Peter beim 20.Granfondo Pinarello

Am 10.7. fand in Treviso der 20.Granfondo Pinarello statt.

Ich hab mich für die lange Strecke entschieden mit  160 km ca.3000HM.

WhatsApp-Image-20160719 (5)Peter
Bereits am Morgen vor dem Start hatte es 34°C und  das tolle Ambiente in Italien, die den Radsport feiern, motivierten mich.
WhatsApp-Image-20160719 (8)

Die Legende Miguel Indurain und Pinarello im VIP-Block auch am Start (beide 4 Jahre jünger wie meine Wenigkeit)

Der Start etwas mühsam da ich aus dem 4.Startblock (gelistet nach Anmeldung) starte und bis man ins Rollen kommt dauerts ! Dann beginnt das Überholen fast 40 km fahre ich nur an langsameren vorbei bis man sich endlich in der passenden Gruppe des eigenen Renntempos befindet.

WhatsApp-Image-20160719 (4)
Der erste große Anstieg ist der Passo San Boldo der auch schlechthin die spektakulärste Sensation des Tages ist.

Erbaut im 1.Weltkrieg nur in hundert Tagen um Kriegsmaterial und Nachschub an die Front zu bringen. Über 20 gigantische enge Rampen türmen sich vor einem fast senkrecht am Talschluß auf um fast senkrecht in die Höhe zu führen. Noch relativ frisch bestaunt man  diese immer noch als Denkmal der großen Baukunst verehrte Passtrasse, mir ist noch so keine spektakulärere unter meine Beine gekommen!

WhatsApp-Image-20160719

Fast ist man durch diese gigantische „Rampe“ in der auch großartigen Landschaft beflügelt und bemerkt die körperliche Anstrengung kaum.

So schön dieser Abschnitt umso quälender wird bei ca. Kilometer 80 der 2.Hauptanstieg in diesem Rennen der Passo Pradaradego. Ein 13km teilweise bis 17% steiler Anstieg !! Zugleich ist es Mittag geworden mit über 40°C . Die Abfahrt sehr schwierig – die Strasse eng und immer wieder schlechter Asphalt – schließlich nach oft extrem engen Kehren gehts noch ca. 60km weiter imme wieder kleinere Anstiege.

Die Zieleinfahrt ist super, nach einer langen Gerade fährt man durch das schöne alte Stadttor von Treviso in den großartig gestalteten Zielbereich .

WhatsApp-Image-20160719 (6)
21.Platz in meiner Klasse ist für diese hohe Teilnehmerzahl gut. Ein absolut großartiger Granfondo wie man ihn eigentlich nur in Italien erleben kann.