EZF Passail, Marathon St. Pölten und Glocknerkönig

Rennwochenende EZF Passail, Marathon  St. Pölten und Glocknerkönig

Es war ein intensives Wochenende und das Team war mehr als beschäftigt, alle Rennen bestmöglich zu besetzen. Vom Erfolg war es ein Wochenende mit Höhen und Tiefen,  aber dazu  gleich mehr.

Das Wochenende begann bestmöglich mit einem fulminanten Jürgen Pansy  der das Einzelzeitfahren in Passail dominiert und seinen Vorjahressieg souverän verteidigte. Die etwas mehr als 13 km bewältigte Jürgen in 16 min und 47 sec. und somit 3 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Helmut Pitzl. Umso beeindruckender wird dieser Sieg wenn man bedenkt, dass bei diesem Rennen mit den Herren, Lengyel, Götschhofer, Pitzl und dem mehrfachen RAA Sieger Christoph Strasser absolute Top Konkurrenz am Start war.

Passail EZF Jürgen Siegerehrung

Weiter ging es am Sonntag mit dem Radmarathon in St. Pölten wo sich Adi und Bernhard auf der langen Strecke über 158 km in die Schlacht warfen. Bei schwierigsten Bedingungen mit Kälte und strömenden Regen hatte Bernhard großes Pech und kam zu Sturz. Glücklicherweise kam Bernhard ohne gröbere Verletzungen davon und wird schon bald wieder an der Startlinie stehen. Daher war es an Adi die Vereinsfahnen hochzuhalten und das tat er mit Bravour. Es war ein Kampf, es war hart, aber wenn es das nicht gewesen wäre, wärs nichts Besonderes gewesen. In 4 Std 48min belegt Adi den 69 Gesamtrang und den 10 Platz in seiner Altersklasse. Aber das außergewöhnlichste an der Leistung war, dass unser Adi einmal mit seiner Performance (ganz) zufrieden war, und jeder der Adi kennt weiß, dass kommt selten vor.

Etwas weiter im Westen unseres Landes waren wieder ein Mädel und mehrere Jungs des Racing Teams beim Glocknerkönig am Start.

Und auch dort ging es heiß her! Bei Regen und feuchtkalten Bedingungen kämpften sich Karin, Markus Feyerer, Jürgen, Markus Plank, Joachim, René, Alex  und Daniel die 27 km und knapp 2000 Höhenmeter von Bruck an der Glocknerstrasse bis zum Fuschertörl hinauf.

Ladys first: Karin fährt gewohnt souverän auf den 8. Gesamtrang und damit wieder in die Top Ten  in einem Rennen, dass mit 260 Damen über eine außergewöhnliche Starterinnenzahl verfügt. Umso höher ist ihre Leistung einzuordnen!

Karin hat wieder einmal enormen Kampfgeist bewiesen und wurde mit einem Spitzenergebnis gelohnt.

Der schnellste Mann des Teams war wieder einmal unser Glocknerspezialist Markus Feyerer  als 16 Bester von knapp 2000 Startern (in 1Std und 24 min) –wieder einmal eine Wahnsinnsleistung, lässt er doch auch den österreichischen Bergmeister Christian Oberngruber hinter sich. Nur 1 ½ min hinter ihm fährt Jürgen wieder sensationell nach seinem Sieg am Vortag auf Platz 21 Overall,  dahinter auf dem 33. Gesamtrang Daniel der nach 6 Wochen Trainingspause wieder seinen Tritt  sucht und  gleich dahinter Markus Plank auf Platz 36. Bei Markus hätte es sogar mehr sein können, hätte er nicht alles auf eine Karte gesetzt und einen 2 km Schlusssprint ausprobiert der nicht wie erwartet aufging. Etwas dahinter Josi auf Platz 192 und René auf Platz 237. Beide Jungs mussten sich sozusagen noch ihre Sporen verdienen und aus dem hinteren Startblock ins Rennen gehen, was automatisch ein Einzelzeitfahren zum Berg bedeutet.
Für das kommende Jahr haben sich unsere beiden Gebirgsburgenländer auf jeden Fall ihren Startplatz im ersten Block  erkämpft.

Last but not least unser Mister Olympia Alex auf Platz 379.  Bei Alex macht sich ebenfalls Trainingsrückstand bemerkbar, wohlgemerkt hat aber auch Alex fast 1600 Mitstreiter hinter sich gelassen.

Ein anstrengender Juni hat also begonnen, next Stop Super Giro Dolomiti mit dem Monte Zoncolan als Sahnehäubchen.

Bericht: Daniel Wabnegg