Beim Saisonfinale lässt uns Junior noch mal so richtig Leiden

Mannschaftszeitfahren Bruck and der Mur, 19,2 km

Eine lange Saison mit Hochs und Tiefs, mit Erfolgen und Enttäuschungen, mit Glück und mit Pech, mit Stürzen und Knochenbrüchen geht mit einem letzten Härtetest zu Ende.

15259950349_021d6f8ce1_oEin Mannschaftszeitfahren stellt dabei das bestmögliche  Saisonfinale dar! Gemeinsam gehen wir ein letztes Mal mit nur einem Ziel ans Limit – als (Gesamt) Schnellste die Linie zu überfahren!

Und so sollte es schlussendlich dann auch kommen – ein Ausklang wie im Bilderbuch!!! Wir, dass sind Robert „Rocket“ Rothschedl, Martin „Junior“ Plank, Markus „Max“ Plank und Daniel Wabnegg.

Und wie haben wir das geschafft?

Mit einem furios startenden Robert, einem irrsinnigen Speed bis zur Wende, kombiniert mit harmonischen Wechsel und gutem Timing und mit einem Junior in absoluter Topform, der uns in der zweiten Hälfte des Rennens im Stille eines Schnellzugs zum Sieg zieht. Während der Rest von uns die letzten Kilometer nur mit Leiden beschäftigt war macht Junior weiter Dampf ohne die geringsten Verschleißerscheinungen zu zeigen.

Bei so einer Leistung kommt leider auch ein wenig Wehmut auf.
Was wäre gewesen wenn Junior eine Woche davor bei den österreichischen Meisterschaften im Paarzeitfahren nicht mit einer Erkältung gehandikapt gewesen wäre? Mehr als der dritte Platz wäre es sicher geworden, vielleicht hätte es ja sogar für den Platz ganz oben am Treppchen gereicht. Aber so ist das Leben, so ist der (Rad)Sport.

Nichtsdestotrotz gebührt Junior heute der ganze Dank seiner Teamkollegen! Junior hat uns nicht nur zum Sieg gezogen, er hat uns auch Schmerzen bereitet die wir den ganzen Winter nicht vergessen werden!!

Und das Wort zum Sonntag: Kein Sieg ist so schön wie der der gemeinsam als Team errungen wurde. Durch einen bravourös kämpfenden Markus, der eine Wahnsinns Debütsaison hingelegt hat. Durch einen steht`s top motivierten Robert und einer Talentprobe der Extraklasse unseres guten Junior (der Autor verzichtet darauf seine Leistung zu bewerten sondern ist einfach nur stolz darauf diesem Team anzugehören und bei diesem Sieg mit von der Partie gewesen zu sein)