Friedensradmarathon in Stadtschlaining

Während der Großteil des ESR Racing Teams by Bernhard Kohl bei den Zeitfahrmeisterschaften vertreten war, kämpften Max, Hans Peter, Wolfi, Jörg und Stefan im Südburgenland um weitere Stockerplätze.

Der Light-Marathon über 120 Kilometer und rund 1200 Höhenmeter führte auch dieses Jahr nach Ungarn und über Eisenberg und Oberwart wieder nach Stadtschlaining.

Bei wechselnder Witterung mit teilweise Starkregen ging es eher gemütlich in Richtung Ungarn. Nach rund 30 Kilometer schleichte eine kleine Gruppe dem Feld davon und mit dabei unser Wolf. Das Feld immer in Sichtweite harmonierte die kleine Gruppe aber sehr gut und konnte nach Ungarn und den Anstiegen bei Eisenberg den Vorsprung weiter ausbauen. Bei der Rampe in Oberwart erhöhte Wolfi das Tempo und keiner seiner Fluchtgefährten konnte ihm folgen und so fuhr Wolfi einem ungefährdeten Solosieg entgegen.

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Im Feld passierte in der Zwischenzeit nicht viel – Jörgi zeigte sich auf den kurzen Rampen stark und konnte den Tempowechseln immer gut folgen. Stefan versuchte mehrmals dem Feld zu entkommen, was aber erst nach 90 Kilometern klappen sollte. Beim Anstieg in Richtung Jabing ging nach einer entscheidenden Attacke von Stefan endlich das Loch auf und somit war eine 30-Kilometer Solofluch eingeleitet. Am Ende schnappte sich Stefan noch Platz 5 und Platz 3 in seiner Altersklasse.

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Jörgi fuhr ein taktisch sehr kluges Rennen und ließ sich auf keine Spielereien ein und auch beim Schlussanstieg wartete Jörgi lange zu um sich dann noch den Gesamtplatz 10 und Platz 4 in seiner AK zu sichern.

Beim Classic-Marathon über 164 Kilometer und rund 2500 Höhenmeter waren unser Max und Hans Peter am Start. Zudem war der Classic-Marathon dieses Jahr mit Obwaller, Pöll, Gollinger, Strobl, Köfalvi sehr stark besetzt. Die erste Entscheidung folgte schon beim Anstieg in Richtung Stuben. Eine 4-Mann-Gruppe löste sich vom Feld – leider war diesmal Max nicht mit von der Partie. Leichte Magenprobleme am Anfang des Rennens waren Schuld, dass Max nicht sein volles Leistungsvermögen abrufen konnte. Die Gruppe mit Strobl, Gollinger, Pöll und Obwaller war leider schon in Richtung Geschriebenstein ausser Reichweite und so war es am Ende Platz 7. Die Form für die Titelverdeidigung nächste Woche in Vorarlberg sollte aber trotzdem passen.

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Gewaltig stark zeigte sich aber auch unser Hans Peter. Wie gewohnt zeigte HP ein beherztes und kämpferisches Rennen und so war der Abstand zu Max am Ende nur 7 Minuten und mit Platz 11 in der Gesamtwertung und Platz 2 in seiner Altersklasse, sicherte sich Hans Peter einen weiteren Stockerlplatz für unser Team an diesem Wochenende.