Tour de Kärnten

Endlich einmal eine Woche Radrennen in der fast alles paßt !

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1.Tag die Ironmanrunde
Gleich wie voriges Jahr nur mit dem Unterschied – das `dicke Ende`kommt noch – besser gesagt Ziel ist die Burg Landskron. Das bedeutet ein steiler Schlußanstieg von 1,3 km mit meist ca. 20%! Fahre immer wieder im anfänglichen Enthusiasmus an der Spitze und mache  Führungsarbeit um dann am Ende  viele aus meiner Gruppe mit einem Krampf im linken Fuß an mir ins Ziel vorbeifahren zu lassen!  Trotzdem 5.Platz  (immerhin nur 6min hinter Sieger Emanuel Nösig)

2.Tag Bergzeitfahren auf die Gerlitzen (10,2 km)
Fühle mich sehr gut und fahre die Strecke über 3min schneller als voriges Jahr.

3.Tag- die einzige neue Strecke Wilmitzerrunde
Kein wirklich langer Berg aber völlig unrythmisches Auf- und Ab, fahre zum 1.Mal mein Ax- Lightness in einem Strassenrennen- auf den letzten Kilometern kann ich plözlich nicht mehr vom kleinen Kettenblatt auf das große gehen. Es ist unmöglich bei dieser Reißerrunde stehen zu bleiben ohne die Gruppe zu verlieren – zum Glück keine Abfahrt mehr! – ich „spinne mit meiner 36/11 Übersetzung verzweifelt im Windschatten. Nur 8.Platz diesmal und wie es sich noch herausstellen sollte, habe ich mit dem heutigen Tag meine Chance auf den 3. Gesamtplatz zu fahren gegen einen Deutschen und einem Sporthütte Teamkollegen(Holzknecht) von Nösig vertan! Der gesamte Kettenwerfer war am Rahmen nach innen gerutscht und ich hatte noch großes Glück, daß die Kette am kleinen Blatt gehalten hat.

4.Tag – Dach der Tour
Über die Prekovva auf das Hochrindl, eine tolle lange und schnelle (90km/h) Abfahrt und schließlich Zielankunft mit 7km Anstieg nach Buggl (immer wieder 15-17%). Hab mich immer ganz gut auf meinem alten Pavo gefühlt und werde 6.

5.Tag die Wintersportrunde
Von Radenthein den bekannten Anstieg nach Bad-Kleinkircheim und am Ende wieder Bergankunft in Arriach. Heute seltsamerweise die besten Beine – mein bester Tag- fahre wieder viel vorne mit viel Führungsarbeit. Bin wieder mit meinen Ax Lightness versöhnt, mit denen ich heute nach gestriger Reperatur in Villach bestens zurecht komme.

6.Tag Einzelzeitfahren (21km)
Gelingt gut, kann alle, die  in der Gesamtwertung in meiner Klase vor mir liegen, schlagen und werde 3.

Leider kann ich die Zeit auf den 3. und 4. (liegen praktisch gleich auf ) Gesamtplatz nicht mehr gut machen, die ich vor allem am 3. Etappentag verloren habe.

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Trotzdem eine tolle Woche in der ich mich in allen vergleichbaren Etappen zum Vorjahr verbessern konnte und mit dem 5.Gesamtplatz in meiner Altersklasse mich auch um 2 Plätze gegenüber dem letzten Jahr verbessert habe.

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Regen, Kälte und …

… zwei Stockerlplätze durch Jürgen (3. Bergrennen Amateure) und Adi (1. EZF und 2. Gesamtwertung Unlizenzierte 36-49) sowie weitere Preisgeldränge für Markus Plank (7. EZF Amateure), Markus Feyerer (8. Bergrennen Amateure) und Jürgen (6. EZF, 7. Strassenrennen 2, 6. Gesamtwertung Amateure) war die Ausbeute unseres Teams bei den Rennradtagen in Langenlois. Auch Robert und Martin setzten sich in ihren jeweiligen Disziplinen in Szene und trugen so zu einer geschlossen starken Mannschaftsleistung des ESR Racing Teams bei.

Ergebnisse
Fotos vom LRV Steiermark: Strassenrennen 1, EZF, Bergrennen, Strassenrennen 2

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Flachgauer Radsporttage

Aufgrund des Osterwochenendes fanden sich nur zwei unerschrockene Fahrer des Racing Teams bei der dritten Station der Amateursaison 2014 im schönen Flachgau wieder. An zwei Renntagen waren am gleichen Kurs einmal (So, 20.4.) 4 Runden bzw. 104 km und am darauffolgenden Tag (Mo, 21.4.) eine Runde mehr, also knapp 130 km zu bewältigen. Die Strecke war vom Veranstalter hervorragend ausgesucht und hatte von allem etwas, man könnte sagen, eine Piste für Rouleure. Einziger Wehrmutstropfen war jedoch die Zusammenlegung der Rennen der Amateure mit dem der Junioren wodurch sich sehr große Starterfelder (ca. 130 bzw. 150) und daraus resultierend sehr hektische und sturzintensive Rennen entwickelten.

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Nichts desto trotz waren es zwei tolle Rennen und Robert und Daniel könnten am ersten Tag auch Akzente in unterschiedlichen Fluchtgruppen setzen, wurden jedoch wieder vom Feld gestellt. Am zweiten Tag hatten beide Pech, da sie gleich in der ersten Runde durch einen Massensturz im Feld aufgehalten wurden und ihre ganze Energie in die Verfolgung des Hauptfeldes stecken mussten. Unglücklicherweise konnte sich auch genau in diesem Zeitpunkt die entscheidende Fluchtgruppe lösen, was zur Folge hatte, dass beide nach ihren Verfolgungen nicht nur kraftlos waren, sondern auch ihrer Chancen in die entscheidende Gruppe zu kommen beraubt waren. Mehrere Versuche sich vom Feld zu lösen blieben diesmal leider auch erfolglos, weshalb beide Rennen zwar als spannende und intensive Rennen im Gedächtnis bleiben, Erfolge durch Platzierungen jedoch leider nicht verbucht werden konnten.

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20140429 flachgau4(Fotos: LRV Steiermark)

Erster Sieg 2014

Mit dem Sieg beim Neusiedlersee Radmarathon in Mörbisch konnte Jürgen für das ESR Racing Team den ersten Saisonsieg 2014 einfahren. Gelungen ist dies durch eine beherzte Attacke unmittelbar nach dem Start, aus der eine 2 Mann Spitze  hervorging, die ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen und mit 2 Minuten Vorsprung auf das Verfolgerfeld im Ziel in Mörbisch einfahren konnte.

Schon tags davor beim Einzelzeitfahren schaffte es Jürgen (3. Gesamt, 2. M40) aufs Podium. Aber auch Martin (3. AK), Peter (4. M50) und Markus (~3. M30 – nicht auf der Ergebnisliste) liessen bei dem 20km langen Rennen gegen die Uhr ihre Klasse aufblitzen.

ESR Racing Team 2014

Das ESR Racing Team 2014  stellt sich vor: Neuer Name, neue Teammitglieder, Comebacks , Men in Black und Tour Transalp

Die Saison 2014 steht vor der Tür und auch wir stecken in den letzten Zügen unserer Vorbereitung. Aber auch abseits unseres Trainings hat sich in den letzten Monaten viel bewegt. So werden wir die neue Saison unter neuem Namen bestreiten und künftig als ESR Racing Team am Start stehen. Das Team wurde personell noch einmal verstärkt und kann sich über die Rückkehr zweier Leistungsträger freuen. Und das alles im neuen Look!

Mad Max rocks the Mountains: Mit Markus Feyerer verstärkt uns einer der wohl besten Amateure Österreichs. Sowohl am Mountainbike als auch am Rennrad lässt Markus seit Jahren seine Gegner ordentlich an seinem Hinterrad leiden. Lange harte Anstiege sind dabei seine Lieblingsspielwiese, auf diesem Terrain kann er sein ganzes Talent ausspielen und bringt seine Kontrahenten reihenweise zur Verzweiflung.

The incredible Plank Brothers unite: Was ist besser als ein Plank?  Natürlich zwei! Nachdem wir seit zwei Jahren Martin Planks außergewöhnliche Fähigkeiten auf und abseits des Rads bewundern dürfen, ist nun mit Markus Plank der zweite starke Mann aus dem Hause Plank Teil unseres Teams. Markus ist gleich wie sein Bruder ein echter Allrounder und speziell auf dem Zeitfahrrad sehr talentiert. Bereits in seinen ersten Amateurrennen 2013  machte er eine tolle Figur und wird mit Sicherheit in seiner ersten vollen Saison bei den Amateuren für Furore sorgen.

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Die Comebacks: Nach zwei Jahren zwangsbedingter Hausbau- und Babypause ist unser Zeitfahrkönig, „Mister 500 Watt“ Andreas Klausner wieder zurück. Nach so langer Pause steht Andi sicher ein hartes Stück Arbeit bevor, aber wer seinen großen Ehrgeiz kennt weiß, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis er wieder vorne mitfährt.

Neben Andi ist auch unsere Rakete Robert Rothschedl nach einer krankheitsbedingt extrem verkürzten letzten Saison wieder topmotiviert und voller Tatendrang.

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Diese Jungs haben uns letztes Jahr wirklich gefehlt, weshalb wir uns besonders über ihre Rückkehr freuen!

New Look: Auch unsere Rennbekleidung würde neu gestaltet und wird aus dem Hause Castelli kommen. Unseren Farben sind wir dabei treu geblieben, werden aber zukünftig als Grundfarbe schwarz tragen, genaueres dazu folgt Mitte April.

Racing Team goes Transalp: Nachdem mit Jürgen und Daniel bereits 2013 zwei Teamfahrer als Team Bikeboard mit dem 6ten Platz Overall von 550 Männerteams eine tolle Performance bei der Schwalbe Tour Transalp ablieferten, wird heuer mit Markus Feyerer und Daniel Wabnegg  zum ersten Mal auch ein offizielles ESR Racing Team am Start stehen.

Viel Neues bevor der erste Startschuss fällt und die Quälerei wieder ihren Lauf nimmt. Eines bleibt jedoch auch in dieser Saison gleich:
Die Spannung und Freude auf Radrennen und diese als starkes und geeintes Team zu bestreiten!

Ausflug auf die Bahn

Daniel, Martin und Jürgen folgten letzten Freitag der Einladung von Adi und fuhren 2h im Wiener Duskia Stadion auf der Bahn im Kreis.

Routinier Adi kommentierte die Auftritte der 3 Bahndebütanten mit folgenden Worten:

Daniel

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Angemerkt sei dass Daniel bei seinem ersten Auftritt auf der Bahn auf einem Rad auf dem er offensichtlich nicht 100%ig optimal gesessen ist und Anfangs etwas Probleme mit der Steilwand hatte nach ca. 10 km einrollen 5 km >46km/h Schnitt und weitere 5 km 47,7 km/h Schnitt gefahren ist – das ganze hauptsächlich vorne und wenn er hinten gefahren ist hat er soviel Abstand gehalten, dass er wahrscheinlich nichts vom Windschatten hatte – ich musste danach eine kleine Pause einlegen – welches Tempo er weiter gefahren ist kann daher nicht gesagt werden!!!!!

Martin

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Angemerkt sei, dass es Martin wie zu erwarten war flott aber ruhig angegangen – er hatte keinerlei Probleme mit der Steilwand war nach drei Runden unbeeindruckt bereits über der blauen Linie!

Jürgen

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Angemerkt sei, dass Jürgen am Stundenweltrekord aufgrund einer Panne am Rad gescheitert ist – wahrscheinlich hat er beim Einrollen derartige Hitze im Reifen erzeugt dass der sich ausgedehnt und dadurch an der Gabel scheuerte, trotzdem hat sich die Schlange hinter ihm relativ bald aufgelöst!!!

(Anmerkung Jürgen: Hauptsache die Vector Pedale haben auf die Kiste gepasst und der Schnitt nach 1h war >300W)

 Adi

2014-02-21 19.03.25Danke!

UCI Amateur & Masters WM 2013 Trento

Peter, Jürgen und Daniel bei der Weltmeisterschaft für Amateure und Mastersfahrer

Da es wohl keinen würdigeren Saisonabschluss als eine Weltmeisterschaft gibt, machten sich Peter, Jürgen und Daniel auf die Reise nach Trento, wo von 19.09. bis 22.09. die offiziellen UCI Weltmeisterschaften für Amateure und Mastersfahrer stattfanden.

In zwei Disziplinen wurden nahe dem Gardasee die Weltmeister aller Alterskategorien der Nichtprofis gekürt:

Zeitfahren auf einem 24 km langen Rundkurs mit einem technisch sehr anspruchsvollen ersten Teil (Highspeedabfahrt mit anschließenden Serpentinen) und einem stark bergigen 2 Teil (ein 4 km Anstieg sowie leicht ansteigend bis ins Ziel, insgesamt 450 Höhenmeter)

Marathon mit Bergankunft am Monte Bondone, insgesamt 112 km mit mehr als 3000 Höhenmetern und 3 Anstiegen, wobei der Schlussanstieg eine Länge von 18 km und fast 1600 Höhenmeter aufweist.

Zum Marathon muss man leider noch bemerken, dass die Entscheidung der Organisatoren, die einzelnen Alterskategorien beginnend mit den Frauen, gefolgt von den älteren Teilnehmern in zwei Minuten Intervallen starten zu lassen in manchen Kategorien ein regelrechtes Chaos erzeugte. So kam es, dass beispielsweise am zweiten Berg ein regelrechter Stau entstand und man in einem Gewirr von mehreren hundert Fahrern und Fahrerinnen komplett den Überblick verlor. Schade, da man diese Misere eigentlich bereits erahnen konnte, trotzdem aber nichts geändert wurde.

Und so ist es den einzelnen Akteuren ergangen:

Peter hatte das schwerste Los von uns, da er in seiner Kategorie nicht nur mit großer Qualität sondern auch mit einer enormen Quantität an Konkurrenten konfrontiert war. So kam es dazu, dass Peters Platzierungen sowohl im Zeitfahren (44:38 bzw. Platz 46) als auch im Marathon (4:31:56 bzw. Platz 78) nicht der guten Leistung Ausdruck verleihen, die sie eigentlich verdient hätte. Offensichtlicher wird es, wenn man weiß, dass Peter im Zeitfahren in jüngeren Kategorien weitaus bessere Platzierungen errungen hätte. Aufgrund der Vielzahl an Russen, Neuseeländer, Amerikaner, Australier uvm. in seiner Kategorie ist Peters Leistung global gesehen daher absolut Spitze.

Jürgen kann man ohne Wenn und Aber das Prädikat:  “Bester Österreicher der WM“ verleihen. Nach einem herausragenden Zeitfahren, bei dem er von Anfang an volles Risiko nimmt, sowohl was das Tempo als auch die Fahrt auf dem technischen Teil des Kurses betrifft (nur ein Einbruch auf den letzten Kilometern kostet ihm leider den 5.Platz), fährt mit einer Zeit von 37:55 und dem 9.Platz die beste Zeit eines Österreichers im Bewerb und beweist eindrucksvoll, dass er in einem Top besetzten Fahrerfeld jederzeit mithalten kann.

Im Marathon setzt Jürgen dann noch einen drauf und belegt in einer Zeit von 3:39:17 den 7.Platz, wobei er sogar Igor Kopse den Weltmeister des Vorjahres hinter sich lässt. Nicht nur Jürgen kann stolz auf seine Leistung sein, sondern der ganze Verein kann sich freuen, mit ihm den besten Österreicher im Bewerb gestellt zu haben.

Daniel fährt den technischen Teil des Zeitfahrens absichtlich ohne großes Risiko, da er sich eigentlich voll auf den Marathon konzentrieren wollte. Die daraus resultierende Zeit 38:24 bedeuten den 10.Platz (leider wäre wie bei Jürgen auch bei Daniel etwas mehr drin gewesen). Der Marathon verlief für Daniel dann vom Rennverlauf her sehr ungünstig. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass Daniel an diesem Tag nicht die guten Beine der letzten Wochen hatte. Am zweiten Berg gefangen in einer nicht enden wollenden Schlange an zu überholenden Fahrern verliert er den Kontakt zu den einzelnen Fahrern seiner Kategorie. Ohne zu wissen an welcher Position man sich befindet bzw. wo die Gegner sich befinden macht ein Rennen leider nur bedingt Spaß, sodass am Ende nicht mehr als ein 14.Platz (3:44:20) zu Buche steht.

Alles in allem werden alle Drei – und hoffentlich auch noch der eine oder andere zusätzliche Radfuchs – auch im nächsten Jahr bei der WM in Laibach am Start stehen. Eine WM erlebt man ja nicht alle Tage ;-).

Österreichische Bergmeisterschaft Kematen

Durch die guten Ergebnisse der Vorwochen praktisch genötigt musste ich die 4,5 stündige Anfahrt (aus Zeitgründen leider am Wettkampftag) nach Tirol in Kauf nehmen, um mich bei den Österreichischen Bergmeisterschaften mit den besten Amateuren zu messen. Und wirklich, die Besetzung konnte nicht hochkarätiger sein: Nösig, Traxl Buczolits, Obwaller, Natale, Schreiber, Robeischl, Mairhofer, Randl und viele mehr. Alles was Rang und Namen hat war am Start.
Das Rennen selbst war von Beginn an schwer. Nösig, der Topfavorit vom Team Sporthütte, gab vom Start weg Gas. Immer wieder schickte er seine Teamkollegen in Attacken um dann selbst aus dem Feld hinaus nachzufahren, um sich die ersten (nur wenig steilen, soll heißen ca. 4-5% Steigung) Kilometer wegziehen zu lassen. Nachdem das nicht funktionierte, wurde der starke Zeitfahrer Klaus Steiner von ihm zum Tempodiktat nach vorne beordert um die nächste Attacke an der ersten steilen Rampe vorzubereiten. Diese zerteilte mehr oder weniger das ganze Feld. Vorne Nösig, Buczolits, Mairhofer, Robeischl, Traxl und Natale, dahinter das restliche Feld, in der Mitte Hans Peter Obwaller und ich.

Gemeinsam mit HPO konnte ich dann wieder den Anschluss an die Gruppe finden, wo man bereits wieder munter drauflos attackierte. In diesem Attackenhagel können sich dann irgendwann Nösig, Traxl und Mairhofer von den Verbliebenen lösen, wobei Nösig plötzlich Probleme bekommt und abreisen lässt und auch von uns überholt wird. Ab diesem Zeitpunkt ist der Kampf endgültig eröffnet. Robeischl attackiert und versucht auf Traxl und Mairhofer aufzufahren, der Rest in der Verfolgung. Während Mairhofer das Tempo von Traxl nicht mehr halten kann, arbeite ich mich nach vorne und ziehe sowohl an Robeischl und Mairhofer vorbei. Nur mehr Traxl vor mir, versuche ich mich auch an ihn heranzuarbeiten und im Endeffekt fehlen auch nur ein paar Sekunden, die ich aber trotz großer Anstrengungen nicht zu bekomme. So vergehen Kilometer um Kilometer und nur noch das Finish vor uns. Zu diesem Zeitpunkt hab ich weiterhin nur ein paar Sekunden Rückstand auf Traxl doch hat hinter mir der starke Tiroler Kletterer Natale auf mich aufgeschlossen. 1000m vor dem Ziel sprintet dieser auf Traxl auf, wohl wissend, dass die letzten 500m flach sind (was ich leider nicht weiß). Auf dem Flachstück kann ich leider nicht mehr aufschließen und komme als Dritter ins Ziel. Traxl gewinnt im Sprint vor Natale.

Mein Fazit: Obwohl es knapp war und ich wie schon bei der ÖM 2011 mit etwas Glück und Streckenkenntnis noch weiter vorne hätte landen können, bin ich mit der Leistung wahnsinnig zufrieden und ist meine Freude über das erreichte groß. Bronze glänzt halt manchmal auch golden 😉 Gegen so starke Gegner ein so gutes Rennen zu fahren, dass hätte ich mir nie träumen lassen.
Ich ziehe den Helm vor Traxis Leistung, er ist super gefahren und absolut verdienter Meister! Auch Natale wurde verdient Zweiter!

Chapeau an alle Mitstreiter, die bei diesem schweren Rennen ihren Mann gestanden haben und einen herzlichen Dank an unseren Sprinter Jörg für seine Betreuung (einen Tag bevor mit der ÖM Kriterium sein Saisonhöhepunkt anstand)!

Bergzeitfahren Afritz am See

Das Bergzeitfahren in Afritz am See sollte Peter und Daniel zur Formbestimmung und zum Formaufbau für die letzten Saisonziele (österreichische Bergmeisterschaften und WM der Amateure und Mastersfahrer in Trento) dienen. Bei zum Glück schönem Wetter ging es mit 30 Sekundenabständen im Zeitfahrmodus 6,5 km bzw. 400 Höhenmeter den Berg hinauf. Daniel blieb hierbei zwar unter seinen erhofften Watt- bzw. Leistungswerten, konnte das Zeitfahren in der Klasse Amateure aber trotzdem für sich entscheiden, was zugleich seinen ersten Sieg bei den Amateuren im Jahre 2013 bedeutete. Dass die Leistung im Endeffekt doch mehr als ansprechend gewesen sein muss beweist die mehr als starke Konkurrenz die hinter ihm lag (allen voran der starke Kärntner und Legrand Cupsieger 2013, Kurt Cottogni und der Salzburger Mario Buczolitzs, ua. Sieger beim Gaisbergrennen und Achter beim Glocknerkönig in diesem Jahr). Das zeigt, dass Wattwerte nicht immer alles sind!

Auch Peter präsentierte sich in ansteigender Form und belegte in der Klasse Master II-III den guten Platz 5.

Alles in allem ein gelungener Sonntagsausflug ins schöne Kärnten!