Archiv der Kategorie: Berichte

Berni Rehrl beendet erfolgreiche Saison mit Platz 11 beim Eddy Merckx Classic

Berni Rehrl beendet erfolgreiche Saison mit Platz 11 beim Eddy Merckx Classic

Eine fast perfekte Saison neigt sich mit Bernis traditionellem Saisonabschluss endgültig dem Ende zu. Zurückblickend auf tolle Erfolge und einigen Wochen mit wenig Training aber dafür mit voller Motivation geht es in einem großartig besetzen Event von Beginn an zur Sache. 90min später – am Ende der zermürbenden Berg und Talfahrt – zeigt der Leistungsmesser 316w NP. Dies hinterlässt seine Spuren und führt dazu, bei der ersten Attacke im hügeligen Alpenvorland abzureissen. In einer 4er Gruppe rund um Evergreen Paul Lindner wird versucht den Abstand in Grenzen zu halten bevor jeder sein eigenes Tempo über den letzten Berg anschlägt. Schlussendlich reicht es für einen tollen 11ten Platz und einem würdigen Saisonabschluss bei Prachtwetter.

„Planks“ auch im Dienste der Feuerwehr unschlagbar …

Am 05.09.2015 fand in Wolfsberg unter widrigsten Wetterbedingungen die 23. Österreichischen Feuerwehrradmeisterschaften statt. Diese Meisterschaften nahmen Markus Plank, Martin (für die FF Sparberegg) und Renè (für die FF Strebersdorf) in Angriff. Zu bewältigen waren vier Runden auf dem „originalen Wolfsberg Kurs“. Die widrigen Wetterverhältnisse, ca. 11°C und schwere Regenfälle machten das Rennen zu einem wahren Überlebenskampf.

img-6032_c1000_800

 

Gleich zu Beginn des Rennens, zeigten sich die Jungs vom ESR Racing Team by Bernhard Kohl immer in den vordersten Reihen. In der dritten Runde gelang den beiden „Planks“- Markus und Martin die alles entscheidende Attacke. Es kristallisierte sich ein Spitzenfeld von drei Fahrern heraus, die das Hauptfeld bis zum Ziel nicht mehr einholen konnte. Der Vorsprung der „drei Mann großen Ausreißergruppe“ wuchs kontinuierlich an. Zum Schluss kam es zu einer Sprintentscheidung, Martin sicherte sich vor Hirschbichler Johannes (Tirol) und Markus die Tageswertung.

img-6150_c1000_800

 

Mit fast drei Minuten Rückstand kam das erste Verfolgerfeld ins Ziel. Somit sicherte sich Martin den Feuerwehr-Staatsmeistertitel 2015, zugleich den Meistertitel in der Kategorie A und Markus den Meistertitel in der Kategorie B.

DSC_1635

 

Renè kam mit den schwierigen Wetterverhältnissen am schlechtesten klar. Rundete aber des starke mannschaftliche Ergebnis mit einem 7.Platz in der Kategorie C ab.

img-0172_c1000_800

Auch im Dienste der Feuerwehren lässt das ESR Racing Team by Bernhard Kohl keine Siegesmöglichkeit aus.

Ötztaler Radmarathon – Finaler Härtetest bei der Königin der Marathons

Ötztaler Radmarathon – Finaler Härtetest bei der Königin der Marathons

 Was für ein Jahr! Auf jedem Terrain und auf allen Distanzen haben wir unsere Frau und unseren Mann gestanden, unzählige Spitzenplatzierungen eingefahren und uns als vielseitiges Team präsentiert! Doch die schwierigste aller Prüfungen lag noch vor uns, das Herzstück der mitteleuropäischen Radsportsszene und zugleich natürlich auch das Highlight im österreichischen Rennkalender – der Ötztaler Radmarathon.

sportograf-68744929_lowres

Doch was macht ihn so besonders, diesen Marathon? Woher kommt sein unglaublicher Mythos? Sind es nur seine Länge von knapp 230 km oder seine knapp 5400 Höhenmeter?

Wohl kaum, es gibt sicher Rennen die eine ähnliche Anzahl an Kilometern und Höhenmetern aufweisen und dadurch unglaubliches Leiden verursachen können.

Was ist es dann?

Mit ziemlicher Sicherheit das Gesamtpaket, aus Länge, Härte, internationaler Konkurrenz, professioneller Organisation, unheimlichen Flair und extremen Bedingungen. Das härteste Rennen an einem der schönsten Plätze der Welt eben!

Ein kleiner Grund könnte auch sein, dass alle bei diesem Marathon vielleicht ein kleines bisschen mehr leiden, da sich die Stärke eines Fahrers/einer Fahrerin im Radmarathonsport grundsätzlich nach seiner persönlichen Bestzeit beim „Ötzi“ definiert .

Es ist daher nicht nur ein Kampf um eine gute Platzierung sondern auch einer um die eigene Bestzeit zu unterbieten und so seine Visitenkarte aufzubessern.

Zum ersten Mal sind wir in diesem Jahr als Team bei diesem unglaublichen Rennen und der ewigen Jagd nach der persönlichen Bestzeit am Start . Neben den bereits Ötzi erfahrenen Joachim Steffek, Markus Plank, Bernhard Rehrl, Hans-Peter Fellinger und Jürgen Pansy, sind mit Markus Feyerer, Renè Mayer und Daniel Wabnegg auch drei Debütanten mit von der Partie.

Unsere Betreuer an der (endlosen) Straße zum Erfolg:
Was wären wir ohne unseren treuen Helfer? Zum wiederholten Mal in diesem Jahr haben wir die große Ehre die Hilfe ganz besonderer Menschen in Anspruch nehmen zu dürfen!

Da wären einerseits Renès Mutter Inge und unsere Teamkollegin Karin die uns morgens um 6 Uhr in den Startblöcken betreuten und unsere Bekleidung einsammelten, dann die Eltern von Bernhard, Ulrike und Simon die wenig später am Kühtai mit dem ersten Verpflegungspaket zur Stelle waren, Joachims Vater Walter, der uns am Brenner versorgte und nochmals Karin die uns am Timmelsjoch nochmals verpflegte.

Bei allen bedanken wir uns vielmals und von ganzem Herzen für Eure Hilfe, ohne Euch wären wir niemals so erfolgreich!!!!!!!

Das Rennen:

Dein Triumph ist hinter diesem Anstieg – deine Geschichte steht am Ende dieser Straße!

Es sollte heiß werden an diesem Tag! Bereits um 6 Uhr morgens war es ungewöhnlich mild, sodass man erahnen konnte, dass es ein Rennen der Extreme werden würde.

Und so ging es los, mehr als 30km von Sölden bergab nach Ötz. Mit teilweise mehr als 70 km/h im riesigen Peloton, umringt von hunderten Mitstreitern.

Markus, Max, Jürgen, Daniel, Hans-Peter und Bernhard starten die wilde Jagd etwas früher aus dem ersten Startblock, Renè und Joachim ein paar Augenblicke später aus Block zwei.

Nach etwas mehr als 30 Minuten (!!) war es dann soweit und das Kühtai war erreicht, hinein in den ersten Anstieg, die ersten 1200 Höhenmeter.

Mighty Max und Daniel können sich angezogen von Pauli Lindner in der ersten Verfolgergruppe festbeißen, vor ihnen nur eine Ausreißergruppe von 5 Fahrern die sich in der Abfahrt nach Ötz zu einer Kamikazeaktion entschieden haben.

Schlussendlich sollte mit Werner Weiss sogar einer der Ausreißer „überleben“ und Rang 5 belegen – Tapferkeit wird eben manchmal auch belohnt!

Kurz hinter den Verfolgern fährt Jürgen, der sich den Anstieg genau einteilt, gefolgt von Hans-Peter und Markus und etwas dahinter, der noch etwas von einer Verkühlung geschwächte Bernhard, der sich diesen Event jedoch nicht entgehen ließ.

Last but not least unsere beiden bergfesten Burgenländer Renè „der Adler vom Geschriebenstein“ und Joachim „Josinger“ Steffek dem Mann aus Iron City. Beide mit fixen Marschtabellen auf dem Weg zu ihrer persönlichen Wunschzeit.

Oben am Kühtai dann bereits eine unglaubliche Fangemeinde die uns in die Wildeste aller Abfahrten jubelt.

sportograf-68716701_lowres

Bekannt dafür immer für persönlich Highspeeds gut zu sein, erfüllt die Abfahrt vom Kühtai alle Erwartung wobei Daniel und Joachim mit 109 km/h die vereinseigene Spitzenwertung im Downhill anführen.

DSC_0587

Hast Du dein Limit erreicht? Dann geh darüber hinaus!

Nach der Abfahrt dann Kaffeepause. Mit Bummeltempo fährt die erste große Verfolgergruppe nach Innsbruck über den Brenner und Jürgen kann mit einigen Fahrern wieder aufschließen. Drei Teammitglieder in der Verfolgergruppe und weitere drei unmittelbar dahinter, unmittelbar gefolgt von Renè und Joachim. Alles läuft nach Plan!

Sei standhaft, sei stark!

So kommt es, dass ein ca. 60 -70 Mann großes Verfolgerfeld mit allen Favoriten und gespickt mit Topstars der Marathonszene aus Italien, Belgien, Deutschland, Schweiz und Österreich kurz nach Sterzing in Südtirol am Jaufenpass das Rennen so richtig eröffnen.

Max hat hier großes Pech mit einem Hinterraddefekt. Er bekommt zwar vom Mavic Materialservice schnell ein Reserverad verliert aber den Anschluss zur Spitzengruppe.

Jürgen stellt wieder den Tempomaten ein und lässt sich vom horrenden Tempo des Beraldoteams rund um den späteren Gesamtsieger Enrico Zen nicht beirren.

Daniel fährt den ersten Teil des Berges in dieser Gruppe lässt sich von der Konkurrenz aber auch nicht in den roten Bereich zwingen und geht in der Mitte des Passes in die Jürgentaktik über.

Markus und Hans-Peter zeigen ebenfalls Steherqualitäten und kämpfen sich etwas später den Berg hoch. Unmittelbar dahinter ein tapferer Bernhard der seinen Rhythmus gefunden hat und sich im Anstieg festbeißt.

Renè ist ebenfalls perfekt in der Zeit und etwas dahinter hat auch Joachim sein Ziel unter 9 Stunden zu bleiben in Reichweite.

sportograf-68726969_lowres

Erschöpfung ist dein einziger Feind – Kampf ist deine Antwort!

Am Gipfel des Jaufenpasses dann eine unglaubliche Stimmung. Dutzende Fans und bekannte Gesichter die uns nach vorne peitschen!

Daniel führt als erstes des Teams eine kleine Verfolgergruppe über den Pass, nachdem er auf dem Weg dorthin zahlreiche Fahrer aus der Spitzengruppe ein- und überholte.

Max geht es ähnlich, er passiert kurz danach den Pass und macht sich auf zum Grande Finale.

Jürgen ist zwar noch sehr gut in der Zeit, leider machen sich bei ihm jedoch am Gipfel erste Magenprobleme bemerkbar. Er lässt sich jedoch nicht beirren und kämpft sich in die Abfahrt nach St. Leonhard.

Markus bleibt unbeirrt am Drücker und nimmt etwas hinter Jürgen und etwas vor Hans-Peter die Abfahrt in Angriff. Kurz darauf sollte auch Bernhard folgen der sich in Anbetracht seiner gesundheitlichen Probleme vor dem Rennen beachtlich schlägt.

Unser zweiter Debütant Renè spürt zwar bereits die Erschöpfung hat aber auf Rambomodus umgeschalten und ist fest entschlossen sich bis zum bitteren Ende durchzubeißen. Gleich wie Joachim etwas dahinter. Der aber mit dem Vorteil der Erfahrung und der Gewissheit Körner für den Schlussanstieg gespart zu haben.

Bist du am Boden? Dann steh auf!

Das Timmelsjoch – unsere letzte Schlacht (zumindest an diesem Tag)!

„For death and glory“ hätte Thèoden, König von Rohan gesagt.
Und genau so stürzen wir uns in diesen letzten, mit 28 km Länge und fast 2000 Höhenmetern nicht enden wollenden Berg, an dem die Hitze ihre volle Kraft entfaltet. 1 ½ bis 2 Stunden jagen wir bei teilweise 35 Grad in der glühenden Sonne den Berg hinauf. Jeder für sich, jeder auf der Jagd, jeder als Gejagter, jeder mit bis zum Anschlag durchgedrückten Gaspedal – all out bis der Vorhang runterfällt!!

Daniel erwischt einen Wahnsinnstag und holt vom Fuße des Berges immer mehr Fahrer ein, bis er 3 km vor dem Gipfel bereits virtuell an achter Position ist. Leider gehen im am Ende jedoch ein wenig die Kräfte aus und er muss einen Fahrer ziehen lassen und geht mit einem Italiener in die letzte Abfahrt wo sie noch von einem Deutschen eingeholt werden. Im Gedanken das seine Gegner die viele Führungsarbeit sportlich honorieren würden macht er bis zum Ende Tempo. Leider wird es mit der Sportlichkeit nichts und die zwei Fahrer fahren 100m vor der Ziellinie an ihm vorbei. Am Ende steht jedoch ein herrlicher 11.Platz (5. Platz AK) in einer Zeit von

7 Std und 17 min. was zugleich den zweiten Platz in der inoffiziellen Österreicherwertung bedeutet.

sportograf-68826970_lowres

Hör die Rufe die dich nach vorne treiben!

Zeig Leidenschaft! Zeig Opferbereitschaft!

Und gleich dahinter Max als drittbester Österreicher auf Rang 20 (12. Platz AK) in 7 Std. 26 min. Unglaublich wie konstant stark Max in diesem Jahr gefahren ist. Überall wo er dabei war, war er auch vorne und präsentierte unser Vereinsfarben mit größter Würde. Das muss man unserem Burschen einmal nachmachen!

Markus (Platz 110 in 7:57 Std.) und Hans-Peter (Platz 117 in 8:00 Std.) kommen unmittelbar nacheinander ins Ziel und krönen eine unheimlich kämpferische Leistung mit einer hervorragenden Zeit. Und auch Bernhard kann stolz auf seine Leistung (Platz 141) und seine Zeit (8:06 Std.) sein. Die magische 8 Stundengrenze ist demnach nicht mehr weit und wird bestimmt beim nächsten Mal unterboten werden.

Allen drei Jungs muss man mehr als gratulieren, keiner von ihnen hat sich auch nur eine Sekunde hängen lassen und jeder hat bis zum Schluss gekämpft.

Es ist dein Tag, es ist dein Rennen, es ist dein Erfolg!

Renè verlassen am Timmelsjoch etwas die Kräfte, aber ein echter Burgenländer steckt auch so was locker weg. Leider schrammt er dieses Mal knapp an seiner Wunschzeit von 8 Std. und 20 min vorbei und belegt in 08:26 Std. den 270 Platz. Eine Wahnsinnsleistung für unseren erst seit 2 Jahren im Wettkampfsport aktiven Ötzi Debütanten. Und auch Joachim erfüllt sich sein Ziel und bleibt mit einer Fahrzeit von 8:50 Std. deutlich unter 9 Stunden.

Leider haben wir aber auch einen tragischen Ausfall zu beklagen:

Jürgens Magenprobleme werden am Schlussanstieg immer schlimmer. Mehrmals muss er sich übergeben, klettert aber jedesmal wieder aufs Rad und zeigt sein unglaubliches Kämpferherz. Aber auch Jürgen ist nur ein Mensch und hat Grenzen. Geschwächt und entkräftet muss er in der Mitte des Anstiegs die Segel streichen und aufgeben. Angesichts seiner Erfolge in diesem Jahr ist diese Aufgabe zwar bitter, aber unbedeutend den Jürgen ist und bleibt aktuell einer der stärksten Amateure Österreichs und das ist es was zählt. Jeder von uns weiß, nicht jedes Rennen verläuft immer so wie man es sich wünscht!

Teamwertung – unser Podium!

Unser schönster Erfolg kam jedoch zum Schluss, haben wir es doch mit dem 3. Platz in der Teamwertung gemeinsam aufs Podium geschafft! Wer uns kennt, weiß das wir das Wort Team nicht nur als Worthülse gebrauchen sondern auch leben! Umso mehr freut es uns gemeinsam dieses ehrenvolle und ruhmreiche Podium besteigen zu dürfen – was für ein Tag für das Team!

DSC_0589

Berichterstatter: Daniel Wabnegg

Wolfi nach einem schweren Trainingssturz am Weg der Besserung

Die letzten beiden Wochen waren wir bei den Rennen des ESR Racing Teams by Bernhard Kohl immer mit den Gedanken bei unserem Wolfi und aus Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand schreiben wir erst heute die ersten Zeilen darüber.

Der Unfall ereignete sich bei einer Trainingsausfahrt am 16.08. im Friaul. Die genaue Unfallursache ist noch nicht genau aufgeklärt, erfolgte jedoch bei einer unübersichtlichen, engen Abfahrt in der Wolfi in ein entgegen kommendes Auto kracht.

Wolfi musst mit schweren Kopfverletzungen in das umliegende Krankenhaus gebracht werden und konnte erst nach einer Woche nach Wien überstellt werden. Sein Genesungszustand entwickelte sich sehr positiv und wenn man unseren Wolfi kennt, ist er schon wieder voll motiviert und würde lieber schon gestern als heute wieder auf dem Rad sitzen und noch einige Rennen bestreiten.

Wir sind in erster Linie einmal sehr froh, dass es Wolfi in der Zwischenzeit wieder besser geht und freuen uns natürlich wenn wir bald wieder die gemeinsamen Vorbereitungen mit ihm für die nächste Saison starten können.

 

Radmarathon Hartberg

Abschluss der Hartbergerland Radsportwoche war ein 130 Kilometer Radmarathon von Hartberg über Bad Waltersdorf, Bad Blumau, Markt Hartmannsdorf, Kainder und retour nach Hartberg. Zweimal war eine Runde von knapp 65 Kilometer zu bewältigen. Mit dabei vom ESR Racing Team by Bernhard Kohl waren diesmal Markus Plank, Jörg Taucher und Stefan Stumpf.

In der ersten Runde waren alle Fluchtversuche nicht von Erfolg gekrönt, auch wenn es Stefan gemeinsam mit Karl-Heinz Gollinger und Michael Köfalvi mehrmals versuchte.

Die Entscheidende Attacke sollte dann Markus gelingen, der nach rund 80 Kilometer die Gunst der Sekunde nutze und sich dem Feld löste. Im Schlepptau zwei weitere Fahrer, sicherte er sich aber souverän den Tagessieg.

IMG_9809

Im Verfolgerfeld wurde laufend versucht die Ausreisser wieder einzuholen, was aber nie so richtig funktionierte. Im Schlusssprint zeigte dann wieder Jörgi seine Stärken und schnappte sich den dritten Platz in seiner AK … knapp dahinter Stefan mit Platz 6.

IMG_9811

Adolfo holte sich einen starken Platz 3 in seiner Altersklasse und zeigt nach seiner Verletzungspause schon wieder ordentlich auf.

 

Hartbergerland Weltradsportwoche

Die Hartbergerland Weltradsportwoche ging dieses Jahr von 14. August bis 21. August über die Bühne.

Der Woche startete ganz hervorragend für das ESR Racing Team by Bernhard Kohl. Beim Prolog am Freitag brannte unsere Rakete Jörgi mit einem Schnitt von 59,53 km/h eine gewaltige Zeit auf den Asphalt und sicherte sich somit den Tagessieg und schlüpfte auch noch ins gelbe Führungstrikot.

IMG_9706

Am Samstag war dann Bad Waltersdorf Austragungsort einer waren Hitzeschlacht. Jögi bekam Unterstützung von Jürgen, Markus Plank, Hans Peter, Martin, Robert und Stefan. Doch schon in der ersten von 3 Runden war die Verteidigung des gelben Trikots in weite Ferne gerückt. Ein gewaltiges Anfangstempo und zahlreiche Attacken machten es bei 34 Grad extrem schwer. Jürgen hatte den besten Riecher und hüpfte in eine Spitzengruppe, die es bis zum Ende schaffen sollte und so belegte Jürgen Platz 3 hinter Peter Pichler und dem Slowenen Dusan Hajdinjak.

Martin, Jörgi und Robert mussten das Rennen nach zwei Runden aufgeben. Stefan setzte Anfang der letzten Runde alles auf eine Karte und startete einen Fluchtversuch. Auch wenn es fast 40 Kilometer vor dem Ziel einem Himmelfahrtskommando gleichkam, sah es zwischenzeitlich ganz gut aus – auch wenn die Fluchtgruppe in der Zwischenzeit größer wurde. 10 Kilometer wurde die Gruppe dann aber gestellt, doch Markus Plank, der sich zwischenzeitlich zur Gruppe von Stefan gesellte, konnte einen Vorsprung ins Ziel retten und belegte den starken 8ten Tagesrang. Für Hans Peter war es am Ende Platz 19 und für Stefan Platz 25.

IMG_9712

Beim Rundstreckenrennen am Sonntag war dann ausschließlich Jörgi am Start und belegte bei einem turbulenten Rennen Platz 20.

Neu am Programm war dann das Montag-Rennen mit Start und Ziel in St. Magdalena. Steile Rampen prägten die Runde und so war es der Tag für die starken Bergfahrer. Der Tagessieg ging an Alexander Holzinger vor Andi Tiefenböck und Christian Gruber. Jörgi belegte Platz 26 in der Tageswertung.

Am Dienstag folgte der große Auftritt von unserer Bergziege Martin … Mit seiner Flucht leitete Martin ein wirklich hervorragendes Ergebnis für unser Team ein und siegte vor den beiden Slowenen Lovse und Obal. Markus Plank belegte Platz 5, und Jürgen  auch noch Platz 7.

IMG_9731

Am Mittwoch konnte Jörg wieder seinen Formanstieg beweisen und nur einige Stürze in der Zielkurve verhinderten ein noch besseres Ergebnis von Jörg. Am Ende war es trotzdem ein starker Platz 16.

Der Bergsprint in Greinbach war dann nicht ganz das Terrain von unserem Jörgi – nach seiner „Explosion“ 1000 Meter vor dem Zielstrich wurde es lediglich der 18te Tagesrang.

Das abschließende Zeitfahren am Freitag über 17 Kilometer war besonders wichtig für unser ESR Racing Team by Bernhard Kohl. Waren es doch auch die Steirischen Meisterschaften im EZF. Nach seinem österreichischen Meistertitel folgte für Jürgen auch der steirische Meistertitel vor Markus Plan und Martin Geretschnig.

Robert holte sich den Steirischen Meistertitel in der Master Klasse 1 mit einer sehr starken Tagesleistung.

IMG_9805

Adolfo holte sich die Silberne in der Master 2 Klasse und Peter ebenso Silber in der Master 3 Klasse.

IMG_9804

IMG_9806

Die Jungs vom ESR Racing Team by Bernhard Kohl rocken das Waldviertel …

Am vergangenen Sonntag um 10.15 Uhr war es noch kühl in der Lagerhalle der Zwettler Brauerei. Es sollte den 4 Vertretern vom ESR Racing Team by Bernhard Kohl beim Zwettler Radmarathon aber schon noch ordentlich heiß werden. Nicht nur dass die Temperaturen über die 30 Grad klettern sollen, so hatte es auch der Rennverlauf in sich.

Bernhard, Wolfi, Adolfo und Stefan ließen aber im Waldviertel nichts anbrennen und als der Startschuss erfolgte und sich das Fahrerfeld noch neutralisiert aus Zwettl hinaus bewegte, waren unsere Jungs schon in Lauerstellung. Wie in den letzten Jahren gab es anfangs kein taktieren sondern einfach nur Vollgas in den ersten Anstieg. Wolfi war wie immer voll motiviert und mit den letzten beiden Siegen voller Selbstvertrauen und er sollte auch an diesem Sonntag den richtigen Riecher haben.

Altmeister Pitzl war es wieder einmal – wie so oft im Waldviertel – der schon früh die Entscheidung suchte und so folgten die ersten Attacken schon nach rund 10 Kilometern. Wolfi war mit dabei von der Partie und mit ihm neben Pitzl auch noch Eichinger, Köfalvi und kein geringerer als Wolfi Eibeck.

Und auch das Verfolgerfeld rund um unsere Fahrer Bernhard und Stefan war mit klingenden Namen aus der Marathon-Szene besetzt. Die gesamte Mannschaft von Paintball Fritzi Racing mit Robl, Strobl und Tiefenböck … Geretschnig, Schildböck und noch einige mehr, machten es mit unseren Fahrern auch in der Verfolgergruppe nicht leicht und so war der Kampf ums Überleben auch keine Seltenheit. Oft genug ging es in Einserreihe und mit Attacken gespickt durch das Waldviertel.

IMG_9668

Für Bernhard und Stefan war das Ziel klar – Wolfi vorne abzuschirmen und jede Attacke im Feld zu kontern … und das funktionierte wunderbar. Die Spitzengruppe zwar oft in Sichtweite war aber schnell klar, dass Wolfi da vorne ganz gute Karten haben könnte.

IMG_9671

Der neue Kurs hatte es auf jeden Fall in sich und so gab es kaum Zeit zum verschnaufen. Nach fast 2.30h Fahrzeit ging es dann für die Spitzengruppe in den wohl alles entscheidenden Finalanstieg auf den Ritterkamp – kurz, steil und giftig nach oben hinaus.

11834748_1894420800783422_1770320922029819566_o

Die Spitzengruppe um Wolfi setzte dort gleich mal Pitzl in den Wind und so machte man sich dann nur noch zu viert in Richtung Finalsprint, der eigentlich eine Sache für unseren Wolfi sein sollte. Doch leider konzentrierte er sich etwas zu sehr auf das schnelle Hinterrad von Wolfi Eibeck und ließ sich so von den Attacken von Köfalvi und Eichinger überraschen und konnte in den entscheidenden Sprint nicht mehr eingreifen. Aber man will ja nicht über einen starken 3ten Gesamtplatz und Platz 2 in der Altersklasse nicht traurig sein 😉 – ganz im Gegenteil, war es doch das beste Ergebnis von Wolfi in Zwettl und eine weitere Bestätigung seiner tollen Form.

FullSizeRender

Auch im Verfolgerfeld wurde über den Ritterkamp gekämpft und die 20-Mann-Gruppe sollte sich noch einmal ordentlich zerlegen. Bernhard und Stefan waren vorne dabei als die Post abging, etwas davor Andi Tiefenböck, der schon davor durch seine Abfahrtskünste einen kleinen Vorsprung herausfahren konnte. Stefan konzentrierte sich auf das Hinterrad von Tom Strobl (das soll ja kein schlechtes sein), doch leider ging eine kleine Lücke auf und der Kontakt nach ganz vorne ging etwas verloren. Wie so oft war Bernhard im Zielsprint wieder da wo er sein sollte und belegte knapp hinter Andi Tiefenböck den 6ten Gesamtplatz und den Sieg in seiner Altersklasse. Stefan kam hinter Geretschnig auf Platz 14 durchs Ziel und sicherte sich noch vor Tom Strobl den 3. Platz in seiner Altersklasse.

FullSizeRender

Verdammt stark zeigte sich auch unser Adolfo, der nach seiner Verletzungspause und den ersten Zeitfahren wieder eine gute Leistung darbot und in einer weiteren Verfolgergruppe immer für Tempo sorgte und als Belohnung auch auf Platz 3 in seiner Altersklasse fuhr

.FullSizeRender

Somit war es mal wieder geschafft … alle Fahrer vom ESR Racing Team by Bernhard Kohl am Stockerl beim Zwettler Radmarathon!

FullSizeRender

Highlander Radmarathon im Ländle …

Da heuer die österreichischen Meisterschaften im Marathon im Zuge des Highlander Radmarathon in Hohenems ausgetragen wurden machten sich René Mayer und Markus Feyerer auf nach Vorarlberg um bei diesem Event zu starten und auch einen Formtest für den Ötztaler zu absolvieren. So galt es beim Highlander RM doch 180km und knapp 4000HM über Bödele, Hochtannberg, Flexenpass, Raggal, Faschinajoch und Furka Pass zu absolvieren.

Der Start erfolgte pünktlich um 7:00 wo sich das 1300 Fahrer starke Feld in Bewegung setzte und bis zum Beginn des Anstiegs (5km) neutralisiert geführt wurde. Als der Anstieg zum Bödele begann waren schnell alle guten Vorsätze, wie nicht überziehen und das eigene Tempo fahren, über Bord geworfen und der Kampf am Limit startete. Wie schon beim letzten Marathon wollte der Motor nicht vom Start weg Vollgas geben und so musste ich die Spitze etwas ziehen lassen und fand mich am Gipfel in einer 4 Mann Verfolgergruppe die gut harmonierte und im Laufe des Bregenzerwaldes wieder auf die Spitze aufschließen konnte. Der Hochtannberg und auch der Flexenpass wurden verhältnismäßig moderat gefahren nur ein Solist enteilte dem Feld und sollte auch nicht mehr gesehen werden dahinter eine Spitze mit 15-20 Mann.

Nach der neutralisierten Abfahrt vom Flexenpass bis Klösterle war dann die Spannung spürbar die nächsten Anstiege warteten und da sollte es dann auch ordentlich zur Sache gehen. Schon am Beginn des Anstieges nach Raggal attackierten einige Fahrer wobei sich Stefan Kirchmair, Johannes Berndl und zwei Italiener absetzen konnten. Ich befand mich dahinter mit 3 weiteren Fahrern und so ging es dann auch ins Faschinajoch welches zu einer enormen Quälerei wurde, ich aber zusammen mit meinen Konkurrenten überqueren konnte. Als Leckerbissen zum Schluss wartete noch der Furka Pass auf die Starter welcher noch einmal die letzten Kräfte forderte, doch dies wurde mit einer herrlichen Abfahrt belohnt und die 10 flachen Kilometer bis ins Ziel nach Hohenems verflogen dann sowieso. Am Ende wurde ich gesamt 6ter und 2ter bei den ÖM Meisterschaften.

Im Gegensatz zu mir lies sich René nicht vom enormen Anfangstempo verleiten und fuhr über die gesamte Distanz hinweg ein tolles Rennen und konnte so auch zum Schluss noch einmal richtig Gas geben und erreichte das Ziel nach 6h20min als hervorragender 66ter!

image1

Da wir beide alles gegeben haben können wir sehr zufrieden mit unserem Ergebnis sein und freuen uns jetzt schon auf den Ötztaler Radmarathon. Der Highlander war aber auch wegen der fantastischen Strecke auf alle Fälle eine Reise wert!!!

Bericht: Markus Feyerer

Wehe wenn Sie losgelassen! Alle dürfen starten und alle schreiben an!

Wehe wenn Sie losgelassen!
Alle dürfen starten und alle schreiben an!

Nur einen Tag nach den Meisterschaften im Einzelzeitfahren standen auch gleich die Meisterschaften im Paarzeitfahren auf dem Flugfeld in der Kaserne Zeltweg an und endeten mit sage und schreibe vier Medaillen oder anders gesagt, alle unserer viere Paare rasten ungebremst aufs Podest.

War es am gestrigen Tag noch die größte Schwierigkeit die Materialkontrollen des ÖRV zu bestehen, so hatten unsere Jungs heute gegen wetterbedingte Hindernisse anzukämpfen. Teilweise strömender Regen und abwechselnd starker Rücken- und Gegenwind machten das Rennen zu einem Highlight der besonderen Art.

  • Das Paarzeitfahren der Amateure:

In der Kategorie Amateure war das Team durch zwei Paare vertreten. Einerseits durch den frischgebackenen Meister im EZF Jürgen Pansy und den tags zuvor leider aufgrund nicht regelkonformer Einstellungen am Zeitfahrrad disqualifizierten Martin Plank sowie durch Markus Plank und Daniel Wabnegg. Vor allem Martin war aufgrund der gestrigen Miesere bis in die Haarspitzen motiviert.

Wie bereits erwähnt war es diesmal im Grunde ein Kampf gegen die Elemente, was bedeutet, dass die Paare die bereit waren ein höheres Risiko auf sich zu nehmen natürlich klar im Vorteil waren.
Bei schlechter Sicht und starkem Regen und mit der vom Vordermann erzeugten Wasserfontäne im Gesicht bei teilweise 50 km/h so knapp wie möglich ans Hinterrad des Vordermannes zu fahren ist wahrlich nicht einfach. Aber unsere Jungs stellten einmal mehr unter Beweis, dass auch Wind und Wetter sie nicht bremsen können und so konnten erfreulicherweise beide Teams eine Medaille einfahren.

Nur geschlagen von einem, nach dem gestrigen undankbaren vierten Platz im Einzelzeitfahren, offensichtlich mit der Wut im Bauch angetriebenen Wolfgang Götschhofer und seinem Partner Raphael Kreilhuber belegen Jürgen und Martin 17 Sekunden hinter den Siegern in 24:27 min den zweiten Platz knapp gefolgt von Daniel und Markus die den dritten Platz belegen.

Silber und Bronze also für unsere beiden Amateurteams!

MZF Amateure

 

  • Das Paarzeitfahren der Master:

„Der Adler und die Rakete“ – Renè Mayer und Robert Rothschedl

Mit dem erfahrenen Zeitfahrer Robert und dem Zeitfahrneuling Renè ging in der Kategorie Master 1 eine Teampaarung an den Start die sich eigentlich erst hätte finden müssen. Sowohl die erwähnten Bedingungen als auch die Tatsache das Renè letztes Jahr bei seinem einzigen Antritt mit einem geliehenen Zeitfahrrad bei einem Mannschaftszeitfahren einen schweren Sturz hatte, ließen eigentlich keine großen Erwartungen zu. Die beiden Jungs sahen das aber anders und setzten mit dem zweiten Platz ein gewaltiges Ausrufezeichen. Nicht einmal 7 Sekunden hinter den Siegern holen sich die beiden sensationell die Silbermedaille. Roberts große Routine und großes Kämpferherz von beiden machte schlussendlich das Unmögliche möglich.

MZF Master1

 

„Der Dottore und der Gladiator“ – Peter Muntean und Adolfo Koppensteiner

Nachdem Adolfo in der Person eines ÖRV Funktionärs beim Einzelzeitfahren am Vortag noch sein persönliches Kryptonit fand und vor dem Start aufgrund nicht regelkonformer Einstellungen am Zeitfahrrad disqualifiziert wurde, konnte er diesmal vor allem dank der Mithilfe unseres Teamkollegen Bernhard Rehrl, der Adolfo seinen Zeitfahrrenner für dieses Rennen überlies, starten.

Und obwohl dieses Paar aus einem Master drei und einem Master zwei Fahrer bestand, dass laut Reglement immer in der jüngeren Kategorie (also Master zwei) gewertet wird, was natürlich gegenüber gleichbesetzten Paaren ein gewisses Handicap bedeutet, konnten auch diese beiden Jungs eine Medaille einfahren. Selbst ein Verfahrer kann die beiden nicht davon abhalten den dritten Platz in ihrer Kategorie zu erkämpfen, was eine unglaubliche Leistung darstellt.

 

  • Fazit des Wochenendes:

Das ESR Racing Team by Bernhard Kohl trotzt sowohl Wind und Wetter als auch einem außer Kontrolle geratenen Verbandsfunktionär und holt 6 Medaillen und einen Meistertitel. Das macht uns so schnell keiner nach!!!

Berichterstatter: Daniel Wabnegg