27. Einzelzeitfahren in Ybbs – Sieg für Adolfo – Top Platzierungen für das gesamte Team …

Distanz: 12,3 km – 11.04.2015

Der Vorhang zur Rennsaison 2015 hebt sich endgültig

Nachdem Stefan bereits vor zwei Wochen in Leonding als erster Fahrer des Racing Teams ins Renngeschehen einstieg,war es an
diesem Wochenende für den Rest der Truppe soweit.
Beim klassischen EZF Ypps/Kirschblütenrennen Double feierte ein Großteil unserer Teammitglieder ihren Einstand in die neue
Rennsaison. Auf einer 12,3 km langen, topfebenen aber sehr
windanfälligen Strecke nutzten Markus und Martin Plank, Bernhard, Robert, Daniel, Peter und Adolfo die Möglichkeit für einen ersten Formcheck. Und so erging es unseren Jungs:

Kategorie Amateure:

Bernhard Rehrl:
Das Bernhard in dieser Disziplin großes Potential hat, steht außer Zweifel. Zu Beginn ist es für ihn einmal wichtig seine Ausrüstung einzufahren und das richtige Setup und die perfekte Position zu
finden. Wenn man bedenkt, dass Bernhard in dieser Disziplin noch sehr wenig Erfahrung aufweist und ihm noch nicht mal seine ganze Ausrüstung zur Verfügung steht, ist seine Zeit von 16:56 min in einem Schnitt von 43,6 km/h und der gute
28.Platz bereits ein deutliches Ausrufezeichen. Vom Leistungsniveau her wird er sich mit
Sicherheit sehr schnell Richtung Top 10 bewegen.

Markus Plank: wird immer besser!
Markus hat wie bereits im Vorjahr einen Riesenschritt nach vorne gemacht und kratzt bereits an den Top 5. Der 8.Platz in einer Zeit von 16:06 min und einem Schnitt von 45,8 km/h ist der beste Beweis dafür! Markus beweist mit dieser Spitzenplatzierung als Allrounder unter lauter Spezialisten das auf jedem Terrain mit ihm zu rechnen ist.

Martin Plank: Die Lokomotive!!
Martin schließt dort an, wo er im Herbst 2014 aufgehört hat.
„Plänko der Jüngere“ fegt nur so über den Asphalt und verpasst mit einer Zeit von 15:53 min und 46,5 km/h Schnitt das Podium nur knapp und belegt schlussendlich den 4.Platz. Martin hat sich konstant zum „Mr. Superpower“ entwickelt, dass steht fest. Wenn man bedenkt, dass sowohl Markus als auch er erst sehr spät im Jahr die Langlaufski gegen das Rennrad getauscht haben, kann man davon ausgehen, dass die Formkurve bei unseren Plänkos in diesem Jahr noch weit nach oben gehen wird.

Daniel Wabnegg:
Training unter Wettkampfbedingungen war das Motto. Geliehenes Rad, geliehene Sitzposition und ein Kurs der ihm nicht unbedingt entgegenkommt. Der 10.Platz in 16:12 min mit einem Schnitt von 45,6 km/h stellt unter diesen Umständen einen zufriedenstellenden Einstand dar

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Kategorie Master 1:

Robert Rothschedl:
Für Robert gilt ähnliches wie für Daniel, er nutzte das Rennen um Wettkampfhärte zu gewinnen und sich konstant auf seine Ziele in den kommenden Monaten vorzubereiten. Am Ende steht bei Robert der 5.Platz in 17:19 min in einem Schnitt von 42,6 km/h zu buche. Wer Robert kennt, weiß dass er ein paar Rennen braucht damit es bei ihm so richtig zu rollen beginnt

Kategorie Masters 2:

Adolfo Koppensteinero: Der Hero of the Day!!!
Unser Mann aus Palermo hat gleich wie Martin an seine Topform vom Herbst 2014 angeschlossen. Mit einer Zeit von 16:16 min und einem Schnitt von 45,4 km/h fährt er überlegen auf den 1.Platz und lässt dabei alle Stars der Szene hinter sich. Adis Motivation ist
bekanntlich grenzenlos, kombiniert mit seiner Urkraft hat er sich so konstant zu einem Bombenzeitfahrer entwickelt. Das Jahr 2015 kann das Jahr des Sizilianers werden! Wir alle hoffen, dass der gute Adolfo in dieser Tonart weitermacht und er in seiner Kategorie noch öfters (ganz oben) am Podest stehen wird.

Kategorie Masters 3:

Peter Muntean:
Nach gesundheitlichen Problemen mit seinem operierten Bein in diesem Winter präsentiert sich Peter trotz seiner dauerhaften
Einschränkung richtig stark und absolviert ein sehr gutes Auftaktzeitfahren. In einer Zeit von 17:24 min und einem Schnitt von 42,4 km/h belegt Peter den 4.Platz und verpasst damit nur knapp das Podest. Aber keine Angst, dass holt er mit Sicherheit nach!

Berichterstatter: Daniel Wabnegg 

Das Kirschblütenrennen – ob mit oder ohne Sattel …

Wer das Kirschblütenrennen kennt, denkt meist an Regen und Kälte – heuer war alles anders und kaum zu glauben, es war trocken warm und rund 160 Amateure und Masterfahrer waren pünktlich um 9.15 Uhr am Start. Mit dabei von ESR Racing by Bernhard Kohl unsere Amateure Daniel, Markus, Bernhard, Wolfgang und Stefan … in der Klasse Master 1 startete Robert und in der Klasse Master 3 unser Peter.

Die Erste von 3 Kirschblütenrunden ging gleich als eine der schnellsten in die Amateurgeschichte ein. Sehr aktiv starteten unsere Fahrer in das erste große Rennen des Jahres … Markus und Stefan zeigten sich in den ersten Kilometern stets an der Spitze des Feldes und versuchten das Tempo hoch zu halten, doch die ersten Selektionen folgten aber dann schon auf der befürchteten Scharte.

Daniel und Bernhard hielten sich stark im vorderen Feld und auch Markus konnte sich immer weiter nach vorne schieben. Wolfgang startete in der ersten Runde einen Angriff auf die Sprintwertung und verpasste den Geldscheck nur knapp. Danach ging es dann so richtig zur Sache … Daniel hatte zwar den richtigen Riecher, als sich eine Spitzengruppe löste, war aber im entscheidenden Moment im Feld eingeklemmt und konnte die Attacke von Strobl und Traxl nicht mitgehen. Bernhard, Markus und Daniel versuchten vergeblich die Lücke zu schließen. In der letzten Runde zeigten sich Markus und Bernhard noch besonders stark … Markus attackierte im Finale, konnte sich noch vom Feld lösen und belegte am Ende den starken 13. Platz. Bernhard gewann noch den Sprint des Hauptfeldes und wurde mit Platz 14 belohnt. Daniel belegte den 29. Platz im Hauptfeld. Stefan schaffte leider nicht mehr den Anschluss an das Hauptfeld und wurde 57., Wolfgang dahinter Platz 61.

Robert befindet sich noch mitten in seinen Vorbereitungen für die Tour Transalp und startete zudem erstmals in der Master 1 Klasse. Durch eine solide Rennleistung und viel Teamarbeit in der ersten Runde  belegte Robert den 11. Platz in seiner Klasse.

In der Masterklasse 3 spielten sich wahre Dramen ab … Peter zeigte sich angriffslustig und zudem katapultierte er sich auch noch zu unserem „HERO OF THE DAY“.  Als wohl erster Fahrer der Geschichte fuhr Peter ganze 60km!!! ohne Sattel und landete auf einem sensationellen 4. Platz in seiner Klasse und verpasste das Stockerl nur sehr, sehr knapp … eine unglaubliche  Leistung.

Das war das Kirschblütenrennen 2015 … viele Hochs, einige Tiefs und am Ende bleibt die Frage: `Könnte man nicht ohne Sattel noch etwas an Gewicht sparen?´

Vereinsausfahrt … ESR Racing by Bernhard Kohl

Am Sonntag, den 29. März um 9 Uhr starteten wir in Hartberg zu unserer ersten Vereinsausfahrt 2015. Neben einigen Neumitgliedern durften wir uns auch über die Teilnahme von Bernhard Kohl erfreuen. Von Hartberg ging es in Richtung Mönichkirchen über den Wechsel, knackig über den Königsberg und über Hochneukirchen wieder retour zum Ausgangspunkt. Die 112 Kilometer und rund 1.800 Höhenmeter wurde ordentlich Gas gegeben. Jürgen bewies, dass er sich schon in blendender Frühjahrsform befindet und auch Bernhard Kohl zeigte, dass er das Bergfahren noch lange nicht verlernt hat und setzte Jürgen und Daniel am Berg ordentlich zu. Auch unser Adi, der nach zahlreichen Kilometern auf der Bahn erstmals dieses Jahr Asphalt unter den Reifen hatte, trumpfte im Gebirge ordentlich auf und unser Marathonmann Peter machte den Burschen ganz schön Feuer am Hinterrad. Die Gebrüder Plank lotsten uns kraftvoll und sicher durch ihre Heimat und auch ein kleiner Ausrutscher von René konnte eine gelungene Vereinsausfahrt nicht trüben. Für Wolfgang war es ein erstes Kennenlernen seiner neuen Teamkollegen. In den nächsten beiden Wochen heißt es nun den letzten Feinschliff holen, bevor es mit dem Einzelzeitfahren in Ybbs und dem Kirschblütenrennen dann so richtig zu Sache geht.

Die ersten Renneinsätze rücken immer näher …

Auch wenn am letzten Sonntag mit dem Eröffnungsrennen in Leonding das erste Rennen der Amateure schon ausgetragen wurde, geht es aber für unser ESR Racing Team by Bernhard Kohl mit dem Kirschblütenrennen in Wels, dem Neusiedlersee Radmarathon und auch mit dem Giro d´Italia Gran Fondo Vienna so richtig los. Unsere Athleten stecken noch mitten in den Vorbereitungen, aber die Spannung steigt schön langsam und die Ziele für die ersten Wettkämpfe sind hoch gesteckt.

Gerade der Giro d´Italia Gran Fondo wird heuer ein ganz besonderes Rennen für unsere neu formierte Mannschaft. Natürlich wollen wir uns in der Heimatstadt unserer neuen Sponsoren gut präsentieren. Aber auch die diesjährige Streckenführung könnte unserem Team ganz gut in die Karten spielen. Geht es doch heuer von Beginn mit Hadersfeld und Tulbinger Kogel gleich so richtig zur Sache.

Wir freuen uns auf tolle erste Rennen!

Saisoneröffnung Leonding

Heute, am 22. März 2015 startete wieder die Rennradsaison in Leonding. Für die Elitefahrer ist der Rundkurs in Oberösterreich schon Routine – für die Amateure war dieses Eröffnungsrennen jedoch Neuland. Bei kühlen 5 Grad und nassen Straßenbedingungen versammelten sich mehr als 100 Amateure und Junioren um 4-mal eine Runde von rund 22 Kilometer zu bewältigen.

Mitten im Renngeschehen unser neues Teammitglied Stefan, der schon sehr früh in der Saison Rennluft schnuppern wollte. Wie in den ersten Rennen der Saison üblich, ging es etwas nervös zur Sache und die ersten Runden des Jahres gestalteten sich recht unruhig. Stefan konnte das Tempo an den kurzen Anstiegen ganz gut mitgehen und lies bei den Abfahrten jedoch etwas Vorsicht walten.

In Runde zwei schaffte es eine kleine Gruppe um Tom Strobl vom
RC Vollmann dem Feld zu entkommen und den Vorsprung
sukzessive auszubauen. Es war den Verfolgern bis zum Schluss nicht möglich die Fluchtgruppe einzuholen und so konnte Tom einen beeindruckenden Sieg einfahren. Stefan verpasste am letzten
Anstieg den etwas besseren Zug und so konnte er die Lücke bis zur Zieleinfahrt nicht mehr schließen – am Ende war es Platz 33 bei den Amateuren.

„Für mein erstes Rennen im ESR Racing Team by Bernhard Kohl bin ich zwar nicht ganz zufrieden aber es war eine gute Gelegenheit um zur notwendigen Rennhärte zu kommen. Mit Verstärkung einiger Teamkollegen, die noch mitten in den Vorbereitungen stecken, wird das aber bestimmt eine spannende Saison.“

ESR RACING by Bernhard Kohl – Saison Vorschau 2015 – (Fast) alles neu

Und wieder steht eine neue Saison für unser Team vor der Tür! Die Motivation ist groß, die Ziele (wie gewohnt) hoch und das Rennprogramm sogar noch anspruchsvoller als in den Jahren davor.

Doch in diesem Jahr, das kann man mit Fug und Recht behaupten, ist so vieles neu im Team wie noch nie. Hier die Infos dazu:

Neuer Haupt- und Co- sponsor, neuer Teamnamen:

Mit großem Stolz geben wir die Kooperation mit einem neuen Haupt- und Namenssponsoren, der Bernhard Kohl Sporthandels GmbH, dem größten österreichischen Radsportgeschäft bekannt. Seit der Gründung seines Geschäfts engagiert sich Bernhard Kohl mit großer Hingabe im Amateur- und Breitenradsport. Die von ihm ins Leben gerufenen Veranstaltungen, wie der „Bernhard Kohl Cyclo Cross Cup“ und regelmäßige Events auf der Bahn sind mittlerweile bereits Kult und erfreuen sich stetig größerer Beliebtheit. Nun geht Bernhard einen Schritt weiter und hat uns als seinen Partner im Amateursport auserkoren. Diese Partnerschaft ehrt uns einerseits, andererseits bereitet es uns große Freude zukünftig gemeinsam mit Bernhard Kohl unter neuem Namen „ESR Racing by Bernhard Kohl“ neue Wege im österreichischen Amateur- und Breitenradsport zu beschreiten.

Unabhängig davon heißen wir mit Bunter Hund“, einem ganz besonderen Hundefachgeschäft in Wien und Perchtoldsdorf mit Hundeausstattung für jede Hunderasse, einen weiteren neuen Partner im Verein willkommen.

Neue Teammitglieder:

Neben unseren neuen Partnern haben wir uns auch im sportlichen Bereich weiter verstärkt und freuen uns folgende Fahrerin und Fahrer im Team zu begrüßen:

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Karin Pekovits, Kat. Damen Elite

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Fast 5 Jahre hat es gedauert aber jetzt ist es endlich soweit, ESR Racing by Bernhard Kohl hat seine erste Rennfahrerin im Team! Und was für eine!

Mehrere Medaillen bei Elitemeisterschaften und Podestplätze bei österr. Cuprennen, Siege bei unzähligen Marathonveranstaltungen und vielen weiteren Jedermannrennen, einen Titel bei österr. Marathonmeisterschaften, einen Sieg bei der Amateur WM und Teilnahmen an Weltcuprennen und Rundfahrten, wie ua. dem Fleche Wallonne und der Thüringen Rundfahrt, hat die 31-jährige Augenärztin und Vorzeigeathletin aus der Steiermark bisher zu Buche stehen. Ihr bevorzugtes Spezialgebiet im Radsport sind lange Anstiege und Zeitfahren. In diesen Rennen und bei selektiven Marathons lässt sie regelmäßig nicht nur Frauen, sondern auch unzählige Männer alt aussehen.
Kein Zweifel, Karin wird den Burschen im Team garantiert Beine machen!

Und jetzt die Jungs:

Stefan Stumpf, Kat. Männer Amateure

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Nachdem wir Stefan in unserem ersten gemeinsamen Trainingslager richtig kennenlernen konnten, kam uns nur ein Gedanke in den Kopf: „Wieso ist der Bursche nicht schon längst bei uns?“ Stefan ist ein Typ mit einem tollen Charakter, der immer bereit ist, sich fürs Team aufzuopfern. Seine professionelle Einstellung, sein aggressiver Fahr-, oder besser noch Angriffsstill und seine Qualitäten als Allrounder gepaart mit der Erfahrung mehrerer Jahre im Amateursport machen den 36-jährigen Unternehmer und gebürtigen Steirer mit Lebensmittelpunkt in Niederösterreich zu einem echten Vollblutrennfahrer.

Ganz klar, so jemanden hat man lieber auf seiner Seite als zum Gegner!

René Mayer, Kat. Männer Master 1:

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Obwohl René 2015 erst seine zweite Rennsaison bestreitet hat er sich bereits einen Namen als „Burgenlands Pantani“ gemacht.

Seine Rennfahrerkarriere hat 2014 an der Seite unseres Mitglieds Adolf Koppensteiner bei der Tour Transalp so richtig begonnen.

Seitdem geht es für René nur noch steil bergauf. Großes Talent, brillante technische Fähigkeiten und ungeheurer Ehrgeiz, gepaart mit der Einstellung jederzeit ans Limit zu gehen, sind die besten Voraussetzungen dafür. Von seiner Veranlagung her wird der „Adler vom Geschriebenstein“ unsere Bergfahrerfraktion rund um Markus Feyerer und Jürgen Pansy verstärken. Dass der 40-jährige Anwalt und gebürtige Burgenländer neben seinen Fähigkeiten am Rad auch noch zusätzlich Schmäh und einen tollen Charakter mit ins Team bringt, freut uns natürlich umso mehr.

Bernhard Rehrl, Kat. Männer Amateure:

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Mit Bernhard wird ein weiterer Bursche mit richtig viel Power zukünftig in unserem Trikot am Start stehen. Auch Bernhard ist wie René noch relativ jung im Radsport, dennoch konnte er bereits 2014 mit tollen Ergebnissen in ÖRV Rennen und Marathons Aufsehen erregen. Dass Bernhard generell im Sport keine halben Sachen macht hat er schon in seiner ersten Karriere, dem Schwimmsport, bewiesen wo er es immerhin zum Vizestaatsmeister geschafft hat. Das sagt alles! Auf den ersten Blick zeigen sich bei dem in Wien lebendenden 33-jährige Betriebswirt und Key Account Manager mit Salzburger Wurzeln die Fähigkeiten eines Puncheurs, Allrounders und Teamplayers. Eigenschaften die in unseren Reihen immer höchst willkommen sind. Wie auch bei Stefan, der ähnliche Fähigkeiten aufweist, freuen wir uns auch bei Bernhard auf zahlreiche Angriffe!

Hans-Peter Fellinger, Kat. Männer Amateure:

Nachdem der 22-jährige aus St. Lorenzen am Wechsel mit besten Empfehlungen der Gebrüder Plank zu uns kam und bereits in der letzten Saison einer intensiven Testung unterzogen wurde und alle Prüfungen mit Höchstnoten bestanden hat, sind wir in freudiger Erwartung auf den nächsten Schritt in Hans Peters Radsportkarriere. Seine Fähigkeiten sind nicht zu übersehen, sein Wille, sich voll für die Mannschaft zu opfern, ebenso. Das Talent dieses jungen Athleten weiterzuentwickeln wird sowohl für ihn, als auch für das Team eines der großen Ziele in dieser Saison.

Alexander Pilhatsch, Kat. Männer Marathon:

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Los Angeles 1984 und Seoul 1988! Mit Alex „the Animal“ dürfen wir einen doppelten Olympioniken in unserem Team willkommen heißen. Alex ist wie Bernhard gelernter Schwimmer, doch hätte der 51-jährige Kinderradiologe aus der Steiermark genauso gut Österreichs Antwort auf Sean Kelly oder Moreno Argentin sein können, wenn er zu dieser Zeit statt einem Schwimmbecken die Landstraßen unsicher gemacht hätte. Dass Alex auch auf dem Rad eine hervorragende Figur macht, erkennt man nicht nur an seinen voluminösen Waden, sondern auch an seiner tollen Technik am Rad und der Bereitschaft sich zu quälen wie kein anderer. Die körperlichen Voraussetzungen sind bei unserem Mister Olympia anscheinend sowieso angeboren.

Wir sind stolz, diesen honorigen Sportler, der regelmäßig beim Glocknerkönig und Ötztaler Marathon mit hervorragender Leistung glänzt, künftig in unserem Team zu haben!
Gemeinsam mit Adi Koppensteiner ist Alex unsere Speerspitze in der Grand Masters Wertung der heurigen Tour Transalp.

Womit wir schlussendlich bei unseren Zielen
angekommen wären:

ÖRV Meisterschaften und lizenzierte Rennen, Bernhard Kohl Events, Super Giro Dolomiti, Tour de Kärnten, Glocknerkönig, Schwalbe Tour Transalp, Ötztaler Radmarathon, Granfondo Charly Gaul, Race across the Alps, Amateur und Feuerwehr WM und und und……

Unzählige großartige Events stehen auf unserem Rennprogramm und die Motivation ist, wie eingangs bereits erwähnt, riesengroß.

Wer an dieser Stelle jedoch erwartet, dass unser Ziel darin besteht ausschließlich Siege oder Podestplätze zu sammeln, der irrt.

Grundsätzlich geht es uns darum gemeinsam als Team aufzutreten und unser Bestes für einen ehrlichen Sport in einem fairen Wettkampf zu geben und uns und unsere Partner ansprechend zu präsentieren! Mit der Leidenschaft und Courage, mit der unser Mädel und unsere Jungs trainieren und Wettkämpfe bestreiten stellt sich der Erfolg mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sowieso von selbst ein.

Ohne auf einzelne Wettkämpfe näher einzugehen seien an dieser Stelle noch kurz unsere diesjährigen Großprojekte erwähnt: Nachdem letztes Jahr mit Hermann Fink, Adi Koppensteiner, Markus Feyerer und Daniel Wabnegg bereits vier Fahrer die Vereinsfahnen bei der Schwalbe Tour Transalp hochhielten, so werden wir diese Teilnehmerzahl heuer mit sage und schreibe sieben Fahrern (Adi Koppensteiner, Markus Feyerer, Robert Rothschedl, Alex Pilhatsch, Markus Plank, René Mayer und Daniel Wabnegg) in vier Teams sogar noch überbieten. Daneben sind wir schon sehr gespannt auf den Auftritt unseres Duracellmannes Jürgen Pansy beim Race across the Alps und freuen uns auf sage und schreibe neun Fahrer die unseren Verein beim Ötztaler Marathon würdig vertreten wollen.

Fazit: Der Vorhang öffnet sich in Kürze und das Mädel bzw.
die Jungs von ESR Racing by Bernhard Kohl sind (mehr als)
bereit für den ersten Akt!

Berichterstatter: Daniel Wabnegg

Trainingslager Gran Canaria

Trainingslager Gran Canaria 11.02.2015 bis 25.02.2015
(Teilnehmer: Robert Rothschedl, Stefan Stumpf, Renè Mayer, Daniel Wabnegg, Alexander Pilhatsch und Daniel Pilhatsch)

Nachdem Robert und Daniel bereits des Öfteren zur Vorbereitung gemeinsam in den Süden flogen konnten sie dieses Jahr einige Neumitglieder begrüßen und diese mit vielen Kilometern und noch mehr Höhenmeter bereits bestens in den Verein integrieren. Mit dabei waren Stefan Stumpf, ein wettkampferprobter Allrounder der über viele Jahre beim Union Cycling Team Niederösterreich starke Leistungen zeigte und sich dort als absoluter Teamplayer einen Namen machte. Top motiviert und immer angriffslustig sorgte er dafür, dass unseren Beinen nie langweilig wurde.

Mit René „Schurli“ Mayer konnten wir zusätzlich noch einen mehr als bergfesten Burgenländer in unseren Reihen begrüßen, der uns trotz seines erst knapp dritten Jahr im Radsport bereits mit einer unglaublichen Form in den Anstiegen und einer brillanten Technik in den Abfahrten mehr als überraschte. Seine ersten Sporen verdiente sich „Schurli“ übrigens letztes Jahr als Transalppartner unseres Sizilianers Don Adolfo Koppensteinero wodurch er sofort unser Aufsehen erregte.

Last but not least komplettierte unser Schwimm Olympionike Alexander „the Animal“ Pilhatsch (Los Angeles 1984 und 1988 Seoul) und sein Sohn Daniel unsere tolle Runde und machten dieses Trainingslager wohl zum bislang körperlich anstrengendsten und unterhaltsamsten an das sich der Autor erinnern kann! Alex wird in diesem Jahr übrigens die große Bürde von Renè übernehmen und Adolfo Koppensteinero bei der Transalp als Teamkollege zur Seite stehen. Das er dafür die nötigen Fähigkeiten mitbringt konnte er auf Gran Canaria eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Nicht unerwähnt sollen natürlich auch das tolle Wetter und die traumhaften Touren bleiben. Daher an dieser Stelle auch ein Dank an unseren unermüdlichen Guide Robert, der diese Insel mittlerweile kennt wie seine Westentasche.

Fazit: Tolle neue Teamkollegen, perfekte Bedingungen und traumhafte Umgebung sorgten für ein Trainingslager wie es besser nicht hätte sein können.

Daniel Wabnegg

Beim Saisonfinale lässt uns Junior noch mal so richtig Leiden

Mannschaftszeitfahren Bruck and der Mur, 19,2 km

Eine lange Saison mit Hochs und Tiefs, mit Erfolgen und Enttäuschungen, mit Glück und mit Pech, mit Stürzen und Knochenbrüchen geht mit einem letzten Härtetest zu Ende.

15259950349_021d6f8ce1_oEin Mannschaftszeitfahren stellt dabei das bestmögliche  Saisonfinale dar! Gemeinsam gehen wir ein letztes Mal mit nur einem Ziel ans Limit – als (Gesamt) Schnellste die Linie zu überfahren!

Und so sollte es schlussendlich dann auch kommen – ein Ausklang wie im Bilderbuch!!! Wir, dass sind Robert „Rocket“ Rothschedl, Martin „Junior“ Plank, Markus „Max“ Plank und Daniel Wabnegg.

Und wie haben wir das geschafft?

Mit einem furios startenden Robert, einem irrsinnigen Speed bis zur Wende, kombiniert mit harmonischen Wechsel und gutem Timing und mit einem Junior in absoluter Topform, der uns in der zweiten Hälfte des Rennens im Stille eines Schnellzugs zum Sieg zieht. Während der Rest von uns die letzten Kilometer nur mit Leiden beschäftigt war macht Junior weiter Dampf ohne die geringsten Verschleißerscheinungen zu zeigen.

Bei so einer Leistung kommt leider auch ein wenig Wehmut auf.
Was wäre gewesen wenn Junior eine Woche davor bei den österreichischen Meisterschaften im Paarzeitfahren nicht mit einer Erkältung gehandikapt gewesen wäre? Mehr als der dritte Platz wäre es sicher geworden, vielleicht hätte es ja sogar für den Platz ganz oben am Treppchen gereicht. Aber so ist das Leben, so ist der (Rad)Sport.

Nichtsdestotrotz gebührt Junior heute der ganze Dank seiner Teamkollegen! Junior hat uns nicht nur zum Sieg gezogen, er hat uns auch Schmerzen bereitet die wir den ganzen Winter nicht vergessen werden!!

Und das Wort zum Sonntag: Kein Sieg ist so schön wie der der gemeinsam als Team errungen wurde. Durch einen bravourös kämpfenden Markus, der eine Wahnsinns Debütsaison hingelegt hat. Durch einen steht`s top motivierten Robert und einer Talentprobe der Extraklasse unseres guten Junior (der Autor verzichtet darauf seine Leistung zu bewerten sondern ist einfach nur stolz darauf diesem Team anzugehören und bei diesem Sieg mit von der Partie gewesen zu sein)

..und zum Abschluss noch ein Meister für das Racing Team

Prinzipiel träumt wahrscheinlich jeder davon, in seiner ersten Meisterschaft gleich den Titel abzuholen, aber gelungen ist es nur den Wenigsten. Unser Adi Koppensteiner ist jedenfalls seit letztem Sonntag einer davon!

Die Masters Lizenz hat er eigentlich nur beantragt, weil sie für die WM in Lubljana Voraussetzung für eine Teilnahme war und von der Möglichkeit die österreichische Meisterschaft im Paarzeitfahren zu bestreiten müssten ihn auch erst seine Teammitglieder überzeugen.
Als dann ein paar Tage vor dem Event sein Partner krank wird und sich Karli Schöpf dankenswerter Weise als Ersatzmann zur Verfügung stellt und kurz vor seinem Start auch noch sein Rad wegen nicht UCI konformen Massen abgelehnt wird und er das Rennen mit einem Leihrad auf dem er noch nie zuvor gesessen ist absolvieren muss, hätten die Wenigsten mit diesem Erfolg gerechnet.

Aber wer unseren Don Adolfo kennt, weiß, dass der unangefochten stärkste Mann des ESR Racing Teams neben seiner sonstigen Talente eines besitzt wie kein Anderer, nämlich den unbändigsten Willen den der Autor dieser Zeilen jemals gesehen hat. Vom Start weg bearbeitet Adi seine (geliehene) Rennmaschine wie ein Besessener und pusht sich und seinen Partner Karli ans Limit um nach etwas mehr als 29 min und 22 gefahrenen Kilometern als ersters Paar der Kategorie Masters 1 durchs Ziel zu fahren.

Was für ein Erfolg, was für eine Leistung!

Lieber Adi, aus ganzem Herzen gratuliert dir dein Verein und alle seine Mitglieder zu deinem großen Erfolg und wünscht sich, dass das erst der Beginn einer Serie von Siegen ist!!

Gratulation und ein großes Dankeschön auch an Karli Schöpf der sich spontan bereit erklärt hat einzuspringen und dessen Hilfsbereitschaft mit großem Leiden belohnt wurde ;-)!

Kleines Detail am Rande: Adi ist nun Meister in zwei Sportarten, war er doch vor seiner Radkarriere mehrfacher Meister im American Football mit den Vienna Vikings

Charly Gaul TT & Granfondo

Starke Vorstellung des ESR Racing Teams am vergangenen Wochenende beim Einzelzeitfahren und Radmarathon im italienischen Trento. Auf den WM Strecken von 2013 konnten sich Jürgen (3. Platz Zeitfahren) und Daniel (10. Platz Radmarathon) mit super Leistungen jeweils in den Top10 platzieren. Bericht von Daniel: 10.Platz Overall Granfondo Chary Gaul/Trento, 
140 km/4.000 hm – 
Wahnsinns Abschluss eines Monsterprogramms!
Nach 15 Renntagen in 7 Wochen mit insgesamt mehr als 1800 Rennkilometer und fast 40.000 Höhenmetern gab es beim stark besetzen Granfondo Charly Gaul (ua. Roberto Cunico, Johannes Berndl) noch einen mehr als würdigen Abschluss der ersten Saisonhälfte. Bis zum 18 km langen Schlussanstieg zur Bergankunft am Monte Bondone (1800 hm) mit Johannes Berndl zusammen und 4 Minuten hinter der Spitze mit Ötzi Sieger Roberto Cunico (und der hat diesmal nicht einmal gewonnen- es gibt also noch mehr mit dieser Stärke), dann zwar Johannes verloren aber 9 Fahrer vor mir noch eingesammelt und Top 10 Platz geholt. Richtig cooles Rennen und gute Einteilung, die letzten 5 km waren trotzdem eine Schinderei der Extraklasse!! Danke an Headcoach Andreas Klausner für den ersten Trainingsplan meines Lebens, der mir ca. 20 PS mehr gegeben hat! Gratulation an Karin Pekovits die den phänomenalen 2.Platz auf der kurzen Strecke eingefahren ist (locker flockig den Bondone rauf) und Jürgen Pansy der am Tag nach dem Zeitfahren nochmal ein Zeitfahren startete um sich vom hinteren Startblock auf den 22.Platz vorzukämpfen. Jetzt Pause, dann Start Vorbereitung Endura Alpentraum oder ÖM Berg im September.

Bericht von Jürgen: Auf seinem Blog