Mit einem Meisterstück zum Meistertitel! „Professor“ Jürgen Pansy ist schneller als die Eurofighter!!!

Mit einem Meisterstück zum Meistertitel! „Professor“ Jürgen Pansy ist schneller als die Eurofighter!!!

Es war ein turbulentes aber auch überaus erfolgreiches Wochenende auf dem Flughorst der Kaserne Zeltweg für unser Team, dass wieder einmal beweisen konnte, dass es nicht nur in jeder Disziplin sondern auch in allen, von Teamfahrern besetzten Altersklassen starke Fahrer mit Medaillenpotential besitzt!

 

Das Einzelzeitfahren der Amateure– der Professor und sein Meisterstück!

Jürgen Pansy ist auf dem Zeitfahrrad heuer der überragende Athlet unter den Amateuren.

Harte, zeitintensive und akribische Arbeit an jedem Detail, insbesondere Material, Sitzposition am Rad und spezielles Zeitfahrtraining tragen Früchte und werden schlussendlich mit dem Meistertitel belohnt.
Auf dem 19 km langen Kurs innerhalb der „Eurofighter“ Kaserne Zeltweg, bei dem unter anderem beide Flugfelder befahren wurden, zieht Jürgen bei perfekten Bedingungen sprichwörtlich Flammen in den Asphalt und wird mit einem sensationellen Schnitt von 48,1 km/h und einem denkbar kleinen Vorsprung von 0,7 Sekunden in 23:43 Minuten österreichischer Amateurmeister im Einzelzeitfahren!
Ein Erfolg den sich Jürgen mehr als verdient hat. Hinter Jürgen wird das Podium mit Martin Ganglberger und Christian Lengyel von zwei weiteren Spezialisten abgerundet. Ein weiters Zeichen wie hoch seine Leistung und sein Sieg einzuschätzen ist.

Mit Markus Plank, der heute nicht seinen besten Tag hat, aber wie immer tapfer kämpft und Daniel Wabnegg kommen zwei weitere Teamfahrer als Achter und Neunter noch unter die Top Ten. Bernhard Rehrl unser Mann mit den Raketenbeinen im Sprint, belegt in seiner Debütsaison am Zeitfahrrad auch noch den hervorragenden 16 Platz und kann mit seiner Leistung durchaus zufrieden sein, seine Zeit in dieser Disziplin kommt noch.

 

Das Einzelzeitfahren der Mastersfahrer– der Dottore und seine schwerste Operation!

Auch unsere Mastersfahrer können in ihren Klassen 1 ½ Medaillen einfahren!
Allen voran unser „Dottore“ Peter Muntean der die Gunst der Stunde ergreift und sich mit dem dritten Platz in der Kat. Master III seine erste Medaille bei österreichischen Meisterschaften erfährt, wobei der Zweitplatzierte nur knapp eine Sekunde vor ihm anschlägt – um ein Haar hätte er also statt Bronze sogar Silber umgehängt bekommen!

Nur knapp an einer Medaille vorbei fährt „Rocket“ Robert Rothschedl in der Kategorie Master 1.
Nur etwas mehr als 7 Sekunde hinter dem Drittplatzierten verpasst er leider den dritten Platz und muss so mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen. Mit Renè Mayer gibt noch ein weiters Teammitglied in dieser Kategorie nicht nur sein Zeitfahrdebüt sondern auch eine erste Talentprobe ab und belegt mit etwas mehr als eine Minute hinter Robert den 14 Platz. Zeitfahren ist sicher die Disziplin, in der man am längsten an sich und an seinem Material arbeiten muss. Umso höher ist daher Renès Debüt einzuschätzen – für ihn gilt dasselbe wie für Bernhard Rehrl, auch er wird sich langsam aber sicher in obere Regionen der Ergebnislisten bewegen!

 

Die weiteren Medaillenhoffnungen des Team – Opfer eines äußerst unsensiblen Funktionärs des ÖRV

Eigentlich hätte unser Team ja mit Adolfo Koppensteiner und Martin Plank noch zwei weitere heiße Eisen im Feuer gehabt. Leider wurden die beiden aber Opfer einer überharten und vor allem unangekündigten Materialkontrolle des ÖRV und daher bereits vor ihrem Start nach der Abnahme ihrer Maschinen disqualifiziert.

Ohne auf dieses Thema näher eingehen zu wollen, soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass Regeln jedenfalls immer zu beachten sind, dafür treten auch wir voll und ganz ein.

Die Art und Weise wie diese von einem allseits bekannten Funktionär des ÖRV an diesem Tag bzw. in diesem Rennen vollzogen wurden (ohne Hilfe oder Entgegenkommen wie bspw. der obligatorischen Vorbegutachtung des Rades durch den Funktionär, keine Erlaubnis sich die Messinstrument des ÖRV zur Eigenkontrolle auszuborgen, sofortige Disqualifikation nach Erstabnahme ohne Möglichkeit das nach zu justieren oder mit einem anderen regelkonformen Rad anzutreten) schadet jedoch am Ende nicht nur dem Sportler, sondern auch dem Verband und dem absolut schuldlosen Veranstalter, der an diesem Wochenende hervorragende Arbeit geleistet hat. Somit ist damit niemandem geholfen, aber jedem geschadet. Das kann unserer Meinung nicht der Sinn einer solch großartigen Veranstaltung sein!

Berichterstatter: Daniel Wabnegg

Friedensradmarathon in Stadtschlaining

Während der Großteil des ESR Racing Teams by Bernhard Kohl bei den Zeitfahrmeisterschaften vertreten war, kämpften Max, Hans Peter, Wolfi, Jörg und Stefan im Südburgenland um weitere Stockerplätze.

Der Light-Marathon über 120 Kilometer und rund 1200 Höhenmeter führte auch dieses Jahr nach Ungarn und über Eisenberg und Oberwart wieder nach Stadtschlaining.

Bei wechselnder Witterung mit teilweise Starkregen ging es eher gemütlich in Richtung Ungarn. Nach rund 30 Kilometer schleichte eine kleine Gruppe dem Feld davon und mit dabei unser Wolf. Das Feld immer in Sichtweite harmonierte die kleine Gruppe aber sehr gut und konnte nach Ungarn und den Anstiegen bei Eisenberg den Vorsprung weiter ausbauen. Bei der Rampe in Oberwart erhöhte Wolfi das Tempo und keiner seiner Fluchtgefährten konnte ihm folgen und so fuhr Wolfi einem ungefährdeten Solosieg entgegen.

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Im Feld passierte in der Zwischenzeit nicht viel – Jörgi zeigte sich auf den kurzen Rampen stark und konnte den Tempowechseln immer gut folgen. Stefan versuchte mehrmals dem Feld zu entkommen, was aber erst nach 90 Kilometern klappen sollte. Beim Anstieg in Richtung Jabing ging nach einer entscheidenden Attacke von Stefan endlich das Loch auf und somit war eine 30-Kilometer Solofluch eingeleitet. Am Ende schnappte sich Stefan noch Platz 5 und Platz 3 in seiner Altersklasse.

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Jörgi fuhr ein taktisch sehr kluges Rennen und ließ sich auf keine Spielereien ein und auch beim Schlussanstieg wartete Jörgi lange zu um sich dann noch den Gesamtplatz 10 und Platz 4 in seiner AK zu sichern.

Beim Classic-Marathon über 164 Kilometer und rund 2500 Höhenmeter waren unser Max und Hans Peter am Start. Zudem war der Classic-Marathon dieses Jahr mit Obwaller, Pöll, Gollinger, Strobl, Köfalvi sehr stark besetzt. Die erste Entscheidung folgte schon beim Anstieg in Richtung Stuben. Eine 4-Mann-Gruppe löste sich vom Feld – leider war diesmal Max nicht mit von der Partie. Leichte Magenprobleme am Anfang des Rennens waren Schuld, dass Max nicht sein volles Leistungsvermögen abrufen konnte. Die Gruppe mit Strobl, Gollinger, Pöll und Obwaller war leider schon in Richtung Geschriebenstein ausser Reichweite und so war es am Ende Platz 7. Die Form für die Titelverdeidigung nächste Woche in Vorarlberg sollte aber trotzdem passen.

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Gewaltig stark zeigte sich aber auch unser Hans Peter. Wie gewohnt zeigte HP ein beherztes und kämpferisches Rennen und so war der Abstand zu Max am Ende nur 7 Minuten und mit Platz 11 in der Gesamtwertung und Platz 2 in seiner Altersklasse, sicherte sich Hans Peter einen weiteren Stockerlplatz für unser Team an diesem Wochenende.

Int. Erlauftaler Radsporttage – Wieder Top-Ergebnisse vom ESR Racing Team by Bernhard Kohl

Am vergangenen Wochenende fanden wieder die Int. Erlauftaler Radsporttage in Purgstall statt. Am Freitag ging es schon am Nachmittag mit einem Kriterium los, am Samstag und Sonntag folgten zwei harte Straßenrennen, beide über mehr als 100 Kilometer und einigen bissigen Anstiegen.

Das Kriterium am Freitag wurde gemeinsam mit den Junioren ausgetragen und führt 28mal durch den Ortskern von Purgstall. Wolfgang war wieder voll motiviert und knallte mit Platz 8 beim gleich einmal ein tolles Ergebnis auf den Asphalt. Leider schaffte er den Sprung in eine Fluchtgruppe nicht, sonst wäre wohl am Stockerl mit ihm zu rechnen gewesen.

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Am Samstag ging es dann 5mal über den Sollböck bei Scheibbs – in Summe waren das 101 harte Kilometer. Wolfi erhielt diesmal Verstärkung von Bernhard, Daniel, Robert und Stefan. Rund 90 Amateure und Junioren nahmen das Rennen in Angriff und wie gewohnt ging es in dieser Konstellation von Anfang an heiß zur Sache und so kam es wie es kommen musste. Schon in der ersten Runde, knapp einen Kilometer vor dem Solböck kam es zu einem Massensturz im Feld. Stefan sah das Übel zwar schon kommen, konnte aber nicht mehr ausweichen und flog über den Haufen an Fahrern die vor Ihm zu Boden gingen. Wolfi und Bernhard hatten sich gut positioniert und bekamen vom Sturz nichts mit, Daniel und Robert konnten noch gut ausweichen und blieben auch im Feld. Für Stefan hieß es dann eine große Aufholjagd zu starten. Über 20 Kilometer hetzte er der Meute hinterher und schaffte es in der zweiten Runde wieder zurück ins Feld – leider kurz bevor es wieder auf den Sollböck ging und da explodierte er dann auch und konnte das hohe Tempo nicht mehr halten. Am Ende war es ein feines Trainingsrennen unter Wettkampfbedingungen und Platz 26.

Robert zeigte wieder großes Kämpferherz und merkte dann aber doch, dass es für ganz vorne nicht reichen würde und stieg nach 3 Runden vom Rad um sich für Sonntag zu schonen.

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Wolfi hingegen hatte anfangs den besten Riecher und begab sich in eine 6-Mann Spitzengruppe, die aber dem hohen Tempo des Feldes nicht entfliehen konnte und so wurde er in der dritten Runde wieder gestellt. Bernhard zeigte sich stark im Feld und konnte dem Tempo gut standhalten und unser Daniel wurde von Runde zu Runde stärker, konnte viele Attacken kontern war immer vorne dabei wenn es so richtig heiß wurde.  Am Ende konnten Daniel dann auch die stärksten Junioren nicht mehr Stand halten und so wurde es ein toller Platz 2 – nur von Christian Oberngruber geschlagen. Wolfgang konnte sich auch mit einem Fahrer noch absetzten und belegte, wie schon am Vortag, den hervorragenden 8ten Platz. Bernhard zeigte wieder mit seiner Sprintstärke auf und entschied den Sprint des Feldes für sich und belegte hinter Wolfi Platz 9.

Als kleine Belohnung gab es dann ein erfrischendes Bad in der Erlauf 😉 …

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Am Sonntag dann noch als Draufgabe 5mal auf Hochrieß … wieder rund 110 Kilometer und über 1200 Höhenmeter. Das Starterfeld wie schon am Vortag groß und es waren einige frische Kräfte dabei, die sich am Samstag geschont hatten. Auch wenn es 8.34 Uhr am Morgen war, wurde nicht eingerollt sondern wieder so richtig los gelegt. Ein gewaltiges Tempo wurde über die ersten Anstiege angeschlagen und so wurde das Feld lang, unsere Jungs aber gut mit von der Partie. In den ersten Runden zeigte sich auch Stefan ganz stark und war mit Daniel in der vorderen Gruppe zu finden. Attacken unserer Fahrer wurden leider im Keim erstickt bzw. ließ der starke Wind anfangs keine ernstzunehmenden Attacken zu. Wolfi hatte aufgrund der beiden harten Tage zuvor etwas schwerere Beine, fand aber immer wieder den Anschluss an das Feld und auch Bernhard und Robert waren immer im Feld zu finden. Als die ersten Tempoverschärfungen Früchte trugen, waren unsere Jungs leider etwas isoliert und so gingen die Spitzengruppen ohne ESR Racing-Beteiligung von statten. Trotzdem zeigten sich Daniel, Wolfi, Bernhard, Robert und Stefan ganz stark im Feld und konnten trotz leichter Ermüdungserscheinungen dem Tempo Stand halten.

Bis auf Robert waren alle in der Schlussrunde im Hauptfeld und bevor die Attacken losgingen spannte sich Stefan in der Spitze des Feldes ein um das Tempo hoch zu halten und den Sprint für Bernhard vorzubereiten. In Profimanier übernahm dann Daniel als zweiter Anfahrer und Wolfi war der „Edel-Sprint-Helfer“ und Bernhard vollendete perfekt und schnappte sich den Sprintsieg des Hauptfeldes. Für Wolfi war es dann sogar noch Platz 11, Stefan und Daniel rollten auf Platz 25 und 26 über die Ziellinie. Robert kam dann knapp nach dem Feld als 27igster ins Ziel.

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Am Ende blieb ein tolles Wochenende mit starken Platzierungen und viel Spaß unserer Jungs 😉 …

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Chronometer und Granfondo La Leggendaria Charly Gaul/Trento Italien

Auch Italien ist nicht sicher vor den Men und dem Woman in Black! 

Es war mal wieder Zeit für ein Wochenende am Austragungsort der Amateur Weltmeisterschaft 2013. Sowohl das 24 km lange Zeitfahren mit 450 Höhenmeter als auch der Granfondo bzw. der Mediofondo mit 141/60 km und 4000 bzw. 2000m Höhenmetern und einer Zielankunft auf dem Monte Bondone (also nach einer abschließenden Kletterpartie von 18 km bzw. 1400 Höhenmetern) auf komplett vom Verkehr gesperrten Strassen sind für Karin und Daniel schon seit mehreren Jahren ein absolutes Highlight in ihrem Rennkalender und auch unser Duracellmann Jürgen lässt sich diesen Event seit seiner tollen WM vor zwei Jahren nicht mehr entgehen.

Und so lief das Wochenende für unser Mädel und unsere Jungs:

Karin zeigt wieder mal was in ihr steckt! In ihrer Spezialdisziplin dem Zeitfahren ist sie wieder eine Klasse für sich und erobert 36 Sekunden hinter der Siegerin aus Slowenien den 2 Platz Overall, was gleichzeitig den Sieg in ihrer Altersklasse bedeutet. Obwohl der technisch schwierige Kurs mit einer serpentinenreichen Abfahrt nicht wirklich maßgeschneidert für sie ist, zeigt Karin in welch guter Form sie ist und setzt das erste Ausrufezeichen.

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Und das Zweite folgt unmittelbar darauf! Beim Mediofondo klettert Karin allen italienischen Berggemsen davon und kommt erneut als Gesamtzweite und als Siegerin ihrer Altersklasse ins Ziel.

Ausgepowert, dehydriert und mit leichtem Sonnenstich kämpft Karin bis zum Ende und wird dafür mit diesem tollen Ergebnis belohnt!

Jürgen ist heuer unser Mister Timetrial! Mit einer perfekten Performance vom Anfang bis zum Ende powered er sich zu einer furiosen Tagesbestzeit was logischerweise auch den Sieg in der Gesamtwertung und in der Altersklasse bedeutet. Jürgen hat sich diesen Erfolg wieder einmal hart erarbeitet. Neben gewohnt hartem Training ist Jürgen dauerhaft bemüht alle relevanten Details zu optimieren – man sieht, es ist ihm wieder mal gelungen!

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Im Granfondo schließt Jürgen vorerst nahtlos an seine Leistung vom Zeitfahren an und fährt am ersten Berg locker mit der Spitze mit. Am zweiten Berg lässt er zuerst die Spitze ziehen um sein Tempo zu fahren. Immer schneller werdend schließt er gegen Ende des Berges wieder zur Spitzengruppe auf und alles scheint perfekt zu laufen.

Leider kommt es aber anders und Jürgen erleidet einen plötzlichen und furchtbaren Einbruch. Der Schlussanstieg wird für ihn nicht nur zu einer puren Quälerei, was ja nicht weiter schlimm wäre, den dafür sind wir ja da J, sondern auch zu einer wahren Prüfung seiner Moral. Am Ende kommt er an der 84ten Position ins Ziel. Schlimmer als das Ergebnis ist für ihn jedoch die Frage, wieso es bei einem derart konstanten Fahrer zu so einem Einbruch kommen kann. Wer Jürgen kennt, weiß, dass er auch diese Situation genau analysieren und schlussendlich lösen wird um bald auch wieder auch bei Marathons voll durchzustarten. Den tollen Sieg im Zeitfahren nimmt Jürgen sowieso niemand mehr!!

Und während der Hubschrauber über dem Berg seine Kreise zieht und die RAI mit Gilberto Simoni und Stefano Garzelli im Studio eine Liveberichterstattung zum Rennen macht, Kurbeln Karin, Jürgen und Daniel bei 45 Grad den Schlussanstieg zum Bondone hinauf – was gibt es Schöneres?! 😉

Daniel bestreitet seine Comebackrennen nach zwei Weisheitszahnoperationen und einer dreiwöchigen Antibiotikatherapie. Die gleichen Probleme die ihn auch schon zur Absage seines Transalpstartes gezwungen hatten. 2,5 Kilo leichter und 50 Watt Leistungsverlust sind das Ergebnis dieses fast zwei Monate dauernden Martyriums.

Aber für den Anfang läuft es trotzdem nicht schlecht für ihn. Beim Zeitfahren liefert sich Daniel lange Zeit ein Match mit dem Tagesdritten, dass er erst am Ende verliert. Ein 6. Platz Overall und ein zweiter Platz in der Altersklasse, nur etwas mehr als 30 Sekunden vom 3 Gesamtplatz entfernt stellen aber einen mehr als zufriedenstellenden Einstand für ihn dar.

Weniger gut läuft es dann zu Beginn des Granfondo. Auf drei Zylinder fährt eben kein Motor auf höchster Leistung – aber er fährt! Mehr als 260 Watt im Durchschnitt gibt der Motor zwar nicht her, aber dieses Tempo/diese Leistung lässt sich dafür anscheinend stundenlang fahren. Das dass auch etwas Wert ist zeigt sich spätestens als alle anderen Fahrer langsamer werden, aber Daniel weiterhin mit gleichem Tempo dahinkurbelt. So steht am Ende ein versöhnlicher 29 Gesamtplatz zu buche. Wenn man bedenkt, dass der Sieger des Ötztaler Marathons 2013 und 2014, Roberto Cunico an diesem Tag auch nicht über einen neunten Platz hinauskommt kann man damit am Ende durchaus zufrieden sein. Jetzt muss bis zum Ötzi nur noch das eine oder andere Watt zurückkehren und einem versöhnlichen Saisonabschluss würde nichts mehr im Wege stehen ;).

Bericht: Daniel Wabnegg

Pernitz Kriterium

Im Rahmen der Biedermeiertal Rundfahrt wurde am späten Nachmittag des 18. Juli  das Eröffnungskriterium gestartet. 48 Runden zu je 800 Meter davon ein Großteil auf der hervorragend abgesperrten Hauptstraße nahmen 26 Amateure und Junioren in Angriff. Jede 4ter Runde gab es eine Wertung und wenig überraschend sicherte sich der spätere Sieger, Pichler, gleich die ersten Punkte. Von uns war Wolfgang mit von der Partie und schlug bei der 2ten Wertung erfolgreich zurück. Bis zur Hälfte des Rennens lag unser Fahrer noch an 2ter Stelle, doch dann ein Schrecksekunde als ein Mitstreiter das eigentlich geltende Gentlemen Agreement in Pernitz missachtet- in der letzten Kurve innen nicht durchzufahren – und Wolfgang nur mit viel Glück einen Abflug in die Absperrung verhindern kann. Bei den folgenden Wertungen dann etwas Pech, aber dennoch sicherte er sich letztendlich einen guten 5ten Platz. Die Intensität des Rennens spiegelt vorallem die gewaltige Durchschnittsgeschwindigkeit von 45,30 km/h wieder.

Bernhard gewinnt Austria Top Tour Marathon Serie

Bernhard gewinnt Austria Top Tour Marathon Serie

Mit dem Sieg von Bernhard in der Marathon Serie über 8 Stationen findet die erfolgreiche Saison für das ESR Racing Team by Bernhard Kohl seine Fortsetzung.

Nach einer großartigen ersten Saisonhälfte entscheidet Bernhard Rehrl Österreichs größte Marathon-Serie für sich. Den Grundstein dazu legt Bernhard bereits zum Auftakt als er sich beim Neusiedlersee Radmarathon im Zielsprint geschlagen geben musste. Trotzdem gibt es für die Cup-Wertung das Punktemaximum von 1000 Punkten.

Neusiedler

Bei der zweiten Station in St.Pölten Anfang Juni trifft Bernhard erstmals direkt auf seine Cup Mitstreiter, fährt ein sensationelles Rennen, lässt sich auf den Bergen nicht abschütteln und kann im Zielsprint knapp den zweiten Platz sichern. Lediglich geschlagen von später bei der Österreich Rundfahrt groß aufzeigenden CCC Profi Jan Hirt, der eine Klasse für sich war, sichert sich Bernhard 979 Punkte.

2015 RM St.Pölten Ziel

Die Dolomitenrundfahrt bzw. für Bernhard vielmehr der Supergiro Dolomiti wird wie berichtet zum echten Härte-, Kälte-, und Regen Test. Trotz gutem Platz 15, und Ausbau der Führung in der Austria-Top-Tour Wertung sollte dies später zum Streichresultat werden.

2015 RM St.Pölten Siegerehrung

Die Station 4 der Tour fällt einer Familienfeier zum Opfer was dazu führt, dass Jakob Busch dank tollem Rennen die Führung in der Wertung übernehmen kann. Beim folgenden Mondsee Radmarathon sehen sich die beiden Kontrahenten wieder und ein identes Rennen. Beide müssen die besten Bergfahrer erst auf der Postalm ziehen lassen können jedoch in der Regennassen Abfahrt die Lücke wieder schließen. Erst am letzten Anstieg des Tages müssen wieder beide gemeinsam reissen lassen und fahren in einer 6-Mann Verfolgergruppe dem Ziel entgegen wo Bernhard wieder seine Sprintklasse aufblitzen lassen kann und sich 994 Punkte gutschreiben lässt. Dank der Mechanik dass die jeweils 3 besten Ergebnisse in das Ranking miteinfließen kann Bernhard die Führung wieder an sich reissen.

Da Jakob kann beim Kärnten-Marathon keine Punkte gutmachen kann und auch bei der Salzkammergut Trophy keiner auch nur annähernd an das Punktemaximum heran kommt siegt Bernhard in der umkämpften Marathon Serie erdenklich knapp mit insgesamt 2974 Punkten und damit lediglich 4 Punkte vor Jakob Busch und 27 Punkte vor Armin Primig.

Voller Erfolg in der Wachau …

Vergangenes Wochenende ging in der Wachau der Sieg nur über das ESR Racing Team by Bernhard Kohl. Max Feyerer sicherte sich neben dem Bergkönigtitel am Jauerling auch den Gesamtsieg auf der 160km-Strecke. Wolfi Hölzl siegte auf der 100km-Strecke und auf dieser Distanz schnappte sich unser Team auch noch die Teamwertung.

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Los ging es um 9 Uhr in Mautern … Über 1000 Starter und Starterinnen reihten sich hinter das Führungsauto in der neutralisierten Zone. Nach rund 10 Kilometer wurde dann das Rennen freigegeben und fast 800 Starter bogen nach links ab zur 100km-Strecke die gleich in die ersten Steigungen führten. Ganz vorne dabei unsere Jungs Wolfi, Martin, Markus Plank, Stefan und Jörg. Es wurde nicht lange taktiert und so wurde das Tempo hochgehalten und am Ende der Steigung lösten sich Wolfi, Markus und Johannes Gratz vom UNION Cycling Team Niederösterreich. Bei der Abfahrt erhöhte Johannes das Tempo und Max ließ sich in das Verfolgerfeld mit Martin und Stefan zurückfallen. Am Ende der ersten Abfahrt war der Abstand zu den beiden Spitzenfahrern nur rund 30 Sekunden, aber das Teamwork und die Störversuche unserer Fahrer zeigt Wirkung und so konnten sich Wolfi und Johannes weiter vom Feld lösen … Die beiden schenkten sich nichts und gaben Vollgas bis zum Zielstrich, wo Wolfi die frischeren Beine hatte und den ersten Sieg des Tages für das ESR Racing Team by Bernhard Kohl einfahren konnte.

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Im Verfolgerfeld kam es zum Sprint der 18-Mann-Gruppe … Martin und Markus gaben alles um Stefan in Position zu bringen, der konnte leider dann nicht wie geplant voll durchziehen und musste sich am Ende mit Platz 10 zufrieden geben, knapp dahinter Markus und Martin auf den Rängen 18 und 20. Jörg kam mit 12 Minuten Rückstand auf das Verfolgerfeld ins Ziel, das reichte aber für den Sieg in der Gesamtwertung. Platz 3 aus der Verfolgergruppe sicherte sich Andi Tiefenböck vom RC Team Paintball Fritz.

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In der Zwischenzeit zeigte unser Max Feyerer sein ganzes Können und distanzierte schon am Jauerling seine Konkurrenten und sicherte sich den Titel des Bergkönigs. Mit dem sicheren Sieg vor Augen kam es dann aber zum Sturz in Agsbach, wo ein Kamerateam kurz vor Max abbremste und ein Ausweichmanöver in Richtung Graben erzwang. Glück im Unglück – „nur“ Schürfwunden, kein Bruch und so sprang Max schnell wieder aufs Rad um seine Triumphfahrt fortzusetzen. Nach 4h 37min war dann Max der Sieg nicht mehr zu nehmen …  5 Minuten Vorsprung vor Thomas Strobl vom RC Team Paintball Fritz und Paul Lindner.

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An diesem extrem heißen Sonntag zeigten sich auch HP Fellinger mit Platz 13 sehr, sehr stark – knapp hinter ihm Bernhard Rehrl und René kämpfte sich durch die Hitze der Wachau und konnte sich über Platz 24 und einer beherzten Solofahrt erfreuen. Josi kam in weiterer Folge auch noch auf den starken Platz 31 und komplementierte einen gewaltigen Sonntag für das ESR Racing Team by Bernhard Kohl!

 

Trainingsausfahrt ESR Racing by Bernhard Kohl

Am Sonntag, den 12. Juli um kurz nach 9 Uhr starteten wir vom Bernhard Kohl Shop zu einer weiteren Vereinsausfahrt im Jahr 2015. Bei großartigem Radlwetter standen neben dem Austausch über die aktuelle Form und die nächsten geplanten Renneinsätze auch erstmals Sprints und einige Bergattacken auf der Agenda.

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Die 107 Kilometer lange Runde war gespickt mit rund 1.500 Höhenmeter und führte über Heiligenkreuz hinauf nach Schwarzensee, weiter über die Klammhöhe zur Bergwertung am Forsthof und abschließend über die Rampe Hochrotherd zur Jause bei Family Hölzl und zurück zum Ausgangspunkt.

Trotz einer terminlichen Überschneidung konnte sich auch Berni Kohl ein Zeitfenster freischaufeln und nutzte dies um uns zu Beginn ordentlich einzuheizen. Spätestens als Daniel uns seine zurückkehrende Form zeigte, war uns klar, dass wir ja nicht nur zum Spaß hier sind. Unsere Transalp-Helden kamen mit fortlaufender Dauer immer besser in Schwung. Besonders Markus Plank bewies seine bestechende Form am Berg und Josi mauserte sich als geschickter Sprinter. René gönnte sich nach der Transalp nicht viel Pause und zeigte trotzdem eine starke Leistung am Berg. Bernhard Rehrl hatte sichtlich Spaß mit dem vorgegeben Programm und so war keine Ortstafel vor ihm sicher. „Kein Hügel ohne Attacke“ war ganz offensichtlich Stefan’s Motto. Auf der 20% steilen Straße hinauf zur Jause konnte ihm keiner das Wasser reichen. Gut, dass es für uns dann aber auch Kaffee und Kuchen gab. Wolfgang scheint nun auch immer besser über die Hügel zu rollen und für seinen Bruder Andreas war es ein Kennenlernen des ESR Racing by Bernhard Kohl – Teams.

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Bei Familie Hölzl war dann kein Kuchentablett vor uns sicher und so wurden alle verbrannten Kalorien schnell wieder aufgefüllt – Vielen DANK dafür!

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Nächste Woche geht es dann weiter mit dem Wachau Radmarathon, wo wir auf beiden Strecken mit einer starken Mannschaft vertreten sein werden!

Das war die Schwalbe Tour Transalp 2015 …

Das war die Schwalbe Tour Transalp 2015
Erfahrungsbericht Joachim Steffek & Max Feyerer

Am Samstag, den 27. Juni startete für unsere Tour Transalp-Teams Markus & Robert, Max & Mario, Alex & Peter sowie René & Josi, samt Begleiter und Betreuer das Projekt Transalp 2015 und somit die Anreise in Richtung Sonthofen in Bayern zum Startort der ersten Etappe.

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Joachim Steffek und Max Feyerer führen euch mit ihren spannenden Berichten aus unterschiedlichen Perspektiven durch die einzelnen Etappen …

Etappe 1

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JOSI:

Die erste Etappe nach Imst war dann für mich gleich mal ein kleiner Schock. Nach dem Motto „ist ja noch genug Zeit“ erwartete ich ein eher gemäßigtes Tempo am ersten Berg, es war jedoch genau das Gegenteil der Fall! Wir standen am Start knapp hinter der ersten Reihe und an der ersten Steigung nach der Neutralisation wurde schon Gas gegeben als gäb´s kein Morgen! Mein Partner René und auch die anderen Teams gingen das Tempo mit, wodurch ich auch dazu verleitet wurde, gleich mal einen Kaltstart hinzulegen und zeitweise über´s Limit zu gehen. Die Rechnung kam dann später am letzten Anstieg des Tages aufs Hahntennjoch, wo sich zu meinem Entsetzen erste Anzeichen von Krämpfen in beiden Beinen bemerkbar machten, die dann immer schlimmer wurden. Angetrieben von René, der verständlicherweise nicht schon am ersten Tag unnötig Zeit einbüßen wollte, schaffte ich es trotzdem irgendwie über den Pass und wir stürzten uns gemeinsam in die Abfahrt.
Im Ziel angekommen war ich zunächst etwas verzweifelt, nach einem Blick auf die Ergebnisliste stellte sich dann aber doch etwas Erleichterung ein, da wir in Anbetracht der Umstände gar nicht so schlecht abgeschnitten hatten und uns schon unter den ersten 60 Teams in der Gesamtwertung platzieren konnten.
Pech hatte leider Max aus unserem Top-Team, der schon nach dem ersten Berg in einer Baustelle mit sehr grobem Schotter so wie viele andere auch einen Platten hatte und Schlauch wechseln musste. Er konnte den Rückstand dann jedoch schnell wieder aufholen und sich mit Mario noch auf Platz 5 in der AK vorkämpfen!
Auch die anderen 2 Teams hatten etwas Startschwierigkeiten und erzielten an diesem ersten Tag ein für ihre Verhältnisse eher unterdurchschnittliches Ergebnis.

Max:

Im Gegensatz zu meinem lieben Kollegen Josi erwartete ich gleich nach der neutralisierten Phase, welche sehr hektisch war weil jeder möglichst gut positioniert in den Berg fahren wollte, genauso ein Gemetzel. Denn alle waren noch frisch und top motiviert und keiner der Topfahrer hatte Interesse daran in einer riesigen Gruppe Richtung Hahntennjoch zu fahren. Mein Partner Mario und ich kamen super über diesen ersten Anstieg und soweit ich das überblicken konnte erging es den anderen Teams ebenfalls sehr gut. Nach einer kurzen schnellen Abfahrt folgte dann ein kurzes Schotterstück welches sehr unangenehm zu fahren war und wo ich mir leider gleich einen Plattfuß einfuhr. Im ersten Moment gingen mir da viele Dinge durch den Kopf doch ich konzentrierte mich schnell auf das wesentliche was bedeutete, Schlauch wechseln und Aufholjagd starten. Nachdem gefühlt hunderte Fahrer an mir vorbeifuhren ging es auch für mich weiter und ich arbeitete mich im Laufe der Etappe immer weiter nach vorne bis ich schließlich in Bichlbachzu der großen Gruppe welche den Großteil unserer Teams beinhaltete aufschloss. Noch total im Adrenalinrausch und super motiviert fuhr ich auch in der darauffolgenden Steigung mein Tempo und konnte so schnelldie nächste Gruppe vor mir erkennen. Doch diese erwies sich als sehr hartnäckig und so brauchte ich beinahe 25km im teils sehr kupierten Gelände um endlich den Anschluss zu finden doch als ich dies geschafft hatte und mich jetzt in der 2ten Gruppe hinter den 5 Topteams befand wartete schon die nächste Herausforderung nämlich das Hahntennjoch. Gleich zu Beginn des Berges war es sehr steil und mein Kollege Mario kannte kein Erbarmen und so zeigte mein Powermeter konstant 340-350W an. Nach einem kurzen etwas flacheren Abschnitt folgten die letzten steilen 4km mit 10% und da musste ich noch einmal richtig leiden doch mithilfe meines Partners kämpfte ich mich nach oben und wir stürzten uns sogleich in die Abfahrt welche wir dosiert angingen und aufgrund dessen noch einen Platz einbüßen mussten. Am Ende schaute ein 5ter Rang bei den Herren heraus welcher uns viel Zuversicht für die restlichen Etappen gab!

Etappe 2

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JOSI:

Am nächsten Tag sah die Welt dann schon wieder besser aus, René und ich gingen den ersten Berg etwas kontrollierter an und erwischten trotzdem noch eine gute Gruppe für das folgende Flachstück. Am letzten langen Anstieg auf den Flüelapass musste ich auf den letzten Kilometern zwar erneut mit Krampfansätzen kämpfen, diesmal fielen sie aber nicht so schlimm aus und ich konnte noch kontrolliert über den Gipfel fahren. Auf der schönen Abfahrt ins Ziel ließen wir es dann wieder krachen und konnten noch ein paar Plätze gutmachen. Trotz nicht idealem Verlauf konnten wir uns in der AK und im Gesamtergebnis um ein paar Plätze nach vorne schieben!
An diesem Tag kamen alle 4 Vereins-Teams zeitlich relativ knapp zusammen ins Ziel, was für Max und Mario leider einen ziemlich großen Rückstand auf die Spitze bedeutete. Ein Verbremser auf einem Schotterstück und ein Abflug in die Leitplanke von Mario war der Grund dafür, zum Glück ließ sich der Schaden am Rad aber beheben und auch ihm ist nichts Schlimmeres passiert!

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Aufgrund der Erfahrungen an den ersten beiden Tagen berücksichtigte ich von nun an alles, was die Regeneration positiv beeinflussen könnte und aß und trank vor den Etappen wesentlich mehr als zu Beginn. Durch unseren Masseur Matthias waren wir was die Entspannung nach den Rennen anging bestens betreut, auf diese 20 angenehmen Minuten freute ich mich immer den ganzen Tag über!

 

 

Max:

Auf der 2ten Etappe wartete mit dem Flüelapass schon ein erstes Highlight. Nach einer kurzen neutralisierten Phase durch Imst wurde das Rennen am Fuße des Anstiegs zur Pillerhöhe freigegeben. Wie bereits vom Vortag bekannt ging es auch diesmal ordentlich zur Sache wobei sich auch unsere Teamkollegen (Robert und Markus) ganz vorne im Feld zeigten und das Tempo hochhielten. Umso näher es Richtung Passhöhe ging umso höher wurde das Tempo bis schlussendlich nur mehr 6 Teams (2xAX Lightness, HPO+Nothegger, Stark+Rettner, Öttl+Hoffmann, Mario+Max) sowie Klaus Steinkeller an der Spitze waren. Auch auf der Abfahrt wurde ordentlich aufs Tempo gedrückt um danach in einem moderaten Tempo auf dem welligen Gelände bis nach Scoul zu rollen. Hier erfolgte auch unsere Verpflegung und es ging wieder richtig zur Sache den auf den folgenden kurzen aber steilen Hügeln wurde ordentlich gedrückt und um jeden Meter gekämpft. Wie ich etwas später vom Rennleiter erfuhr kam Mario von der Straße ab und touchierte die Leitplanke undwas zur Folge hatte das er einentechnischen Defekt erlitt welcher ihn zwang auf das Service Auto zu warten. In diesem Moment überlegte ich kurz zu warten doch da nun gleich der Flüelapass folgte und es nur mehr bergauf ging entschied ich mich mit meinem Tempo weiterzufahren und hoffte das Mario nicht zu lange beim Service Wagen brauchte. Zu meinem Erstaunen konnte ich die Spitze immer im Blick behalten ohne ans Limit zu gehen und überquerte den Pass 40sec hinter der Spitze und rollte die Abfahrt locker ins Ziel. Dann begann das Bange warten wann kommt mein Kollege und nach 40min war es dann soweit Mario überquerte nach 5h die Ziellinie und ich war froh das es ihm den Umständen entsprechend gut ging und wir am nächsten Tag wieder angreifen konnten! Den anderen Teams ging es größtenteils gut und sie konnten einige Plätze in der Gesamtwertung gutmachen.

Etappe 3 und 4

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JOSI:

Die Etappen 3 nach Livigno und die darauffolgende Königsetappe über Gaviapass und Mortirolo waren für mich dann wie eine Erlösung, endlich hatte ich das Problem mit den Krämpfen im Griff und konnte mein wahres Leistungsvermögen bis zum Schluss zeigen, was auch meinen Teampartner sehr freute! Die anderen Teams kamen auch immer besser in Schwung, Markus und Robert hatten zwar mehrere Defekte, dank der aufopfernden und extrem starken Fahrweise von Markus hielt sich ihr Rückstand aber stets in Grenzen. Max und Mario blieben vom Defektteufel endlich verschont und konnten sich weit vorne knapp am Podest platzieren. Besonders angenehm empfand ich auf Etappe 3 die Zusammenarbeit mit Alex und Peter. Alex fuhr bergauf in etwa das gleiche Tempo wie ich (was sehr bewundernswert ist wenn man bedenkt dass er ca. 30kg mehr wiegt! ;-)), also befanden wir uns die meiste Zeit in der gleichen Gruppe. Sobald es im flachen etwas langsamer wurde war Peter sofort an der Spitze der Gruppe und hielt das Tempo hoch. Wir halfen uns auch gegenseitig und fuhren einen Teil der Strecke als reines ESR Racing by Bernhard Kohl- Viererteam!

2_2Zieleinlauf -Davos_2Etappe

Max:

Nach einem etwas holprigen Start auf den ersten 2 Etappen galt es heute für Mario und mich einmal eine gute Etappe auch ins Ziel zu bringen und so waren wir besonders fokussiert und motiviert. Als wir die ewig lange neutralisierte Phase endlich überstanden hatte (es gab einige stürze und andere gefährliche Situationen) ging es dann dafür umso heftiger zur Sache. Die ersten 2 kurzen Wellen mit einigen Höhenmetern und rasanten Abfahrten vergingen wie im Flug und es kristallisierte sich schon wieder die gewohnte Spitzengruppe heraus. Auf dem langen Weg zum Julierpass waren es dann abermals die gewohnten 6 Teams + die Jungs von Rose bestehend aus 2 MTB Profis sowie Stefan Kirchmair und Klaus Steinkeller. Da das Tempo bis knapp vor der Passhöhe nicht sonderlich hoch war blieb die Gruppe geschlossen. Doch etwa 2km vor dem Gipfel konnte sich dann durch eine Tempoverschärfung von Bart Bury eine 4 Mann Gruppe absetzen die in weiterer Folge auch nicht mehr gestellt wurde doch das interessante war das vorne kein komplettes Team vorne vertreten war sondern 4 Fahrer von unterschiedlichen Teams und so das Gemetzel erst bevorstehen würde. Die Abfahrt vom Julier war bis auf den Verkehr wunderschön und schnell. Am Flachstück bis zum Bernina war dann komplett das Tempo draußen sodass wieder einige abgehängte Fahrer aufschließen konnten. Zu meiner Verwunderung ging es auch den Großteil des Bernina gemütlich hinauf ehe die AX Lightness Jungs einige Sprints einstreuten welche aber keine Auswirkungen hatten und so musste die letzte Steigung hinauf zur Forcola di Livingo herhalten um für Abstände im Gesamtklassement zu sorgen. Am Beginn noch flach entwickelte sich die letzte Steigung zu einer extremen Rampe welche die Belgier und der Rose MTB Profi nutzten um dem Rest des Feldes davon zu fahren. Ich befand mich an der Seite von HPO und Nothegger, Rettner sowie Steinkeller und Kirchmair und wir kämpften gemeinsam die letzten Meter den Berg hinauf. Mario befand sich nur wenige Sekunden dahinter was uns auf ein Top Ergebnis im Ziel hoffen lies. Oben angekommen drosselte ich bergab das Tempo damit Mario wieder aufschließen konnte und so fuhren wir gemeinsam Richtung Ziel und durften uns über eine gelungene Etappe freuen. Auch unsere Kollegen kamen immer besser in Schwung und so war es ein toller Tag für das gesamte Team.

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Nun war es also soweit die Königsettappe mit 2 Hügeln zum Aufwärmen und 2 wahren Giganten (Gavia und Mortirolo) stand auf dem Programm. Auf den ersten beiden Anstiegen tat sich nichts die Favoriten belauerten sich und so ging es in einer etwa 15 Teams umfassenden Gruppe Richtung Bormio wo der lange 1700HM Anstieg wartete. Das Tempo war gleichmäßig und mit 330-340W noch nicht extrem und trotzdem begann das Feld zu bröckeln und so passierte es wie erwartet das am Gipfel nur noch 5 Teams vorne vertreten waren und wir mittendrin. Doch nun folgte die schwere Abfahrt vom Gavia wo mein Plan war ganz vorne hinein zu fahren und mich dann etwas durchsacken lassen zu können trotzdem musste ich mich wirklich ranhalten und voll konzentriert fahren um an der Gruppe dran zu bleiben. Meinem Kollegen Mario erging es an dieser Stelle weniger gut den er verlor einige Meter welche er im flacheren Abschnitt bis Incudine wieder zufahren musste. Inzwischen hatten sich 2 Belgier in der Abfahrt absetzen können wodurch die Teampartner hinten natürlich jegliche Aktivität einstellten und wir mehr oder weniger nur dahin rollten.Doch nur einige Minuten später begann der finale Schlagabtausch von Monno hinauf zum Mortirolo und wie erwartet explodierte hier die Gruppe. Nach wenigen Metern machte sich zuerst Bart Burry und dann Frederic Glorieux aus dem Staub sodass sich vorne die 2 belgischen Teams befanden und dann Mario und ich zusammen mit Stark und Rettner gegen den Berg kämpften. Kurz vor Ende der Steigung konnten wir uns zwar etwas von unseren deutschen Kollegen absetzen doch wir entschieden uns am Plateau zu warten um dann gemeinsam mit vollem Speed nach Aprica zu fahren. Der Plan war gut doch leider fuhren uns die Burschen in der Abfahrt davon und so blieb der etwas undankbare 4te Platz für uns übrig worüber wir trotzdem sehr glücklich sind weil wir alles gegeben haben und auch mit Hirn die Abfahrten gefahren sind.Beim Erfahrungsaustausch nach der Etappe erfuhren wir dass es auch unseren Kollegen gut erging und so schon die Ziele im Hinblick des Gesamtklassements formuliert wurden!

 

Etappe 5

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JOSI:

Die fünfte Etappe über Passo Tonale und Mendelpass nach Kaltern war vom Profil her nicht sonderlich schwer, jedoch wurde sie gerade deswegen ziemlich schnell gefahren. Am Passo Tonale konnte ich nur durch eine sehr beherzte Abfahrt wieder auf die große Gruppe, in der sich René und Peter befanden, auffahren, worüber ich im darauffolgenden langen Flachstück, das auch über einen winkeligen Radweg führte, sehr froh war..
Kurz nach der Verpflegung durch unser Betreuerteam, die wie immer perfekt funktionierte und bei dieser Hitze auch extrem wichtig war, musste ich dann doch noch reißen lassen und fuhr teilweise allein, teilweise in kleineren Gruppen über den Mendelpass. Alex fand hier einen guten Rhythmus und konnte vor mir in die Abfahrt zur heutigen Zeitnehmung kurz vor Kaltern gehen.
Markus und Robert hatten wieder Pech, Markus musste gleich zweimal Schlauch wechseln wodurch er zum ersten und einzigen Mal erst nach uns bzw. mir ins Ziel kam.

Max:

Nun war also mehr als die Hälfte der Transalp geschafft aber von Ruhe keine Spur. Als es von Edolo zum Passo Tonale hochging wurde vom Belgier Bob Michels ein abartig hohes Tempo angeschlagen mit dem die meisten Fahrer im Feld Probleme hatten doch die Burschen vom AX Lightness Team wollten es heute halt wieder wissen und keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen lassen. Als das Feld selektiert war und der eigentliche Anstieg Richtung Passo Tonale begann wurde es etwas ruhiger doch dies schien Bob Michels nicht zu gefallen und so fuhr er vorne raus und bewegte sich konstant 100m vor dem Feld. Ich fühlte mich wie auch in den ganzen anderen Tagen richtig gut und dachte mir nicht viel und fuhr einfach zum Belgier nach vorne um zu schauen wie das Feld reagiert aber da keiner Anstalten machte mir zu folgen fuhren wir einfach einmal gemeinsam los und erreichten den Pass etwa 15sec vor dem restlichen Feld. Die Abfahrt gingen wir sportlich an und konnten so unseren Vorsprung zu meinem Erstaunen schnell vergrößern und beschlossen daraufhin gemeinsam einfach weiterzufahren und schauen was passiert. In weiterer Folge kam uns auch die Streckenführung mit der Radweg Passage welche für 2 Fahrer sicher leichter zu absolvieren ist als in einer großen Gruppe entgegen und so steuerten wir mit einem Vorsprung von 2 Minuten Richtung Mendelpass zu. Trotz der hohen Belastung fühlte ich mich noch immer gut ich hatte einfach einen Topp Tag und zusammen mit dem megastarken Bob Michels absolvierte ich auch die moderate Steigung hinauf den Mendelpass um dann die tolle Abfahrt hinunter nach Kaltern genießen zu können. Nach 3h48min überquerten wir als erstes die Ziellinie und blickten nun gespannt darauf wer als nächstes folgen würde. Wie erwartet kam Mario super mit der Spitze über den Mendelpass fuhr aber bergab ohne Risiko was absolut die beste Variante war und sicherte uns so den guten 4ten Platz bei den Herren. Im Ziel erfuhren wir das unsere Kollegen mit Defekten zu kämpfen hatten sich aber trotzdem noch sehr gut schlugen.

Etappe 6

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JOSI:

Der vorletzte Tag sollte für mich besonders hart werden. Die Etappe war zwar nicht besonders lang und hatte auch nicht übermäßig viele Höhenmeter, allerdings war es wieder sehr heiß und der stufige Anstieg zum Passo del Redebus hatte einige steile Rampen dabei, an denen ich die Strapazen der letzten Tage deutlich zu spüren bekam. Ich hatte zwar keine Krämpfe, speziell an den steilen Passagen kam ich durch Schmerzen im linken Knie jedoch kaum voran und so kämpfte ich mich mehr schlecht als recht ins Ziel. René war an dem Tag besser drauf, wir hatten schon am Start vereinbart dass heute jeder sein Tempo fahren sollte, wodurch er dann deutlich vor mir im Ziel in Trento war.
Endlich im Ziel angekommen, gab es trotzdem noch für alle Grund zur Freude, denn Max und Mario konnten sich durch ein starkes Rennen Platz 3 bei den Herren sichern!

Max:

Im Gegensatz zu den anderen Etappen ging es heute zuerst einmal 30km flach mit einem ordentlichen Tempo dahin. Doch danach wurde es umso härter den nun warteten zwar nicht mehr die Berggiganten auf uns doch die zahlreichen kurzen Anstiege waren wie Nadelstiche für die ohnehin schon geschundene Beine. Aber es half alles nichts die Belgier drückten wieder an was das Zeug hielt sodass nur Mario dem Tempo folgen konnte und ich etwa 20sec dahinter zusammen mit HPO+Nothegger und Stark+Rettner um den Anschluss kämpfte welcher uns nach einer rasanten Abfahrt auch gelang. Die nächsten Kilometer wurden dann gemeinsam absolviert doch sobald es wieder steil wurde waren die Belgier wieder weg und der Rest kämpfte einfach ums Überleben doch es ging uns verhältnismäßig gut und so konnte wir uns gleich auf dem Platz hinter den 2 Teams von AX einreihen und zusammen mit den deutschen Freunden Richtung Ziel fighten. Am letzten Anstieg des Tages sollte dann die Entscheidung fallen und diesmal waren wir die stärkeren und konnten unsere Gefährden distanzieren und behielten auch auf der Abfahrt alles unter Kontrolle und brachten den 3ten Platz bis ins Ziel!

6_2 Siegerehrung_Trento_6Etappe

Wir waren überglücklich nach einigem Pech und viel Kampf haben wir es nun endlich aufs Podium geschafft die Gefühle waren unbeschreiblich und alle im Team haben sich mit uns gefreut das machte die Sache noch schöner! Neben uns haben auch die anderen Teams wieder hervorragende Leistungen gezeigt.

Etappe 7

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JOSI:

Am Samstag war es dann soweit, die 7. Und letzte Etappe von Trento nach Arco am Gardasee stand am Programm! Mit nur ca. 90 km relativ kurz, knapp 2300 Höhenmeter machten aber auch diese Etappe durchaus anspruchsvoll, besonders bei der immer größer werdenden Hitze..
Nach den Problemen am Vortag befürchtete ich zunächst noch das Schlimmste und war auf Schadensbegrenzung eingestellt, dann beschloss ich aber doch nach dem Motto „Alles oder nichts“ einfach so lange Gas zu geben wie es eben ging. Glücklicherweise ging die Taktik auf, die Knieschmerzen blieben aus und ich konnte bis zum letzten kurzen Anstieg mit René und Peter in einer gut funktionierenden Gruppe bleiben. Ganz am Schluss holte dann jeder noch das letzte aus sich heraus, den Augenblick, als ich über die endgültig letzte Kuppe der Woche in die finale Abfahrt ging werde ich so schnell nicht vergessen, auch wenn ich den letzten Anstieg selbst nur noch eher verschwommen in Erinnerung habe! Die Abfahrt auf einer schmalen Straße durch einen Wald in Richtung Arco war dann sehr technisch, weshalb ich nichts mehr riskierte und zügig, aber kontrolliert zur Zeitnehmung rollte. Dort wartete schon René auf mich, er war die Abfahrt auch locker angegangen und musste sich dort nur ein paar Minuten gedulden. Erschöpft, aber glücklich rollten wir dann gemeinsam in das offizielle Ziel am Hauptplatz in Arco, wo wir von unseren Betreuern freudig empfangen wurden. Max und Mario fuhren wiederum ganz vorne mit und konnten sich zum Abschluss erneut den dritten Klassenrang sichern und waren schließlich trotz Defekt und Sturz auch im Gesamtergebnis relativ weit vorne zu finden! Auch Robert und Markus fuhren eine starke letzte Etappe und platzierten sich in der Klassenwertung im vorderen Viertel. Alex kam knapp hinter uns ins Ziel, auch Peter und er konnten nach den Startschwierigkeiten am ersten Tag noch viele Plätze gut machen und waren mit ihrer Platzierung in der Master-Wertung durchaus zufrieden.
René und ich hatten nicht mehr wirklich daran geglaubt, doch durch die Aufholjagd auf der letzten Etappe konnten wir in der abschließenden Gesamtwertung noch auf Platz 30 in der AK und Platz 59 gesamt vorstoßen und hatten somit unser Ziel, wenn auch ganz knapp, erreicht!

Max:

So nun stand die letzte Etappe auf dem Programm und wer glaubte das es zum Schluss ein gemütliches ausradeln gibt der täuschte sich gewaltig den diese Etappe stand wie schon im Vorjahr unter dem Motto kurz aber knackig. Vom Start weg wurde wieder ein enormes Tempo vorgelegt das ich das Gefühl hatte heute ist alles aus. Wie gewohnt waren die Belgier wieder eine Klasse für sich danach folgte eine Gruppe mit 3 Teams und dann kamen „erst“ wir mit 4 weiteren Teams. Kurz kam mir der Gedanke sind wir heute schlechter als normal oder die anderen einfach so viel stärker doch wir lenkten unseren Fokus wieder auf das Renngeschehen und dem Ziel so schnell wie möglich nach Arco zu kommen. Nach einem welligem Anfangsstück und demselben Anstieg wie am Tag zuvor folgte der Knackpunkt der Etappe der lange Anstieg zum Passo Bordala welcher von einem kurzen Flachstück (Lago di Cei) unterbrochen wurde. Hier konnten wir dann unsere Bergstärke noch einmal unter Beweis stellen und dezimierten unsere Gruppe im Laufe des Anstieges immer weiter und holten dann sogar noch einige von vorne zurückgefallene Teams ein. Kurz vor dem Flachstück schlossen wir auch zum Team Herrmann mit welchem wir um den 4ten Platz in der Gesamtwertung kämpften auf und drückten so in weiterer Folge noch mehr aufs Tempo um deren mögliche Schwäche gleich auszunützen und Stärke zu demonstrieren. Dadurch erreichten Mario und ich den Passo Bordala als Solisten und fuhren eine beherzte Abfahrt um die bergauf gewonnene Zeit nicht zu verlieren und kämpften die letzten Meter zur letzten Bergwertung dieser Transalp nach Santa Barbara (welche ich vom Vorjahr noch kannte) mit vollem Speed und teilweise über 400W nach oben. Als wir oben waren war die Erleichterung riesengroß und wir fuhren eine kontrollierte und risikolose Abfahrt und genossen den Zieleinlauf in Arco vor zahlreichen begeisterten Fans! Diese Momente sind einfach unbezahlbar und vergisst man sein Leben lang nicht.Wie über die gesamte Transalp hinweg lieferten alles ESR´ler eine beeindruckende Leistung und dürfen zurecht stolz auf sich sein!!!

Fazit

Rückblickend war es eine harte und heiße, aber auch sehr schöne und erlebnisreiche Woche und eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Nach den ersten Tagen haben sich die Abläufe in unserem großen Team (8 Teilnehmer und 8 Betreuer) perfekt eingespielt und wir Fahrer mussten sich wirklich nur noch um das Rennen selbst kümmern. An dieser Stelle möchte ich im Namen aller Fahrer ein wirklich großes und aufrichtiges Dankeschön an das gesamte Betreuerteam richten, das sich aufopfernd und geduldig um uns gekümmert hat, egal ob es um Gepäck aus- und einladen, Navigation zu den Hotels, Check-In, Verpflegung an der Strecke und im Ziel, Massage, Fotografieren oder was auch immer ging! Derart betreut fühlte man sich wie ein Profi in einem gut organisiertem Team und konnte sich voll auf die Rennen und die Regeneration dazwischen konzentrieren!

7_2 Ziel in Arco

Nicht zu vergessen natürlich auch das geschlossene auftreten beim Rennen sowie auch den abendlichen „Pasta Partys“ das uns über die gesamte Transalp hinweg ausgezeichnet hat und der stolz eines jeden Fahrers Teil dieses großartigen Teams zu sein!

5_2Ziel-Kaltern_5Etappe
Jetzt ist erst einmal Regeneration angesagt, bis es dann mit hoffentlich Bombenform zum Wachauer Radmarathon am 19.07. geht!

Danke für die Unterstützung …

untermStrich

Strobl Classics – kurze, harte Hitzeschlacht …

Diesen Samstag ging es in Statzendorf ordentlich zur Sache. 45 Amateure stellten sich der großen Hitze mitten im starken Starterfeld unser Martin und auch Stefan.

Aufgrund der österreichischen Meisterschaften der Junioren wurde das Rennen der Amateure auf 60km angesetzt und so ging es um 9 Uhr mit einem ordentlichen Tempo zur Sache und entlang der schmalen Kellergasse auf den höchsten Punkt der Runde. Es wurde nicht taktiert sondern einfach nur Vollgas drauf losgefahren. Schon nach der zweiten Runde war klar, dass es heute ein Ausscheidungsrennen werden würde. In Runde 3 waren dann nur noch rund 18 Fahrer in der Spitzengruppe – immer noch mit dabei Martin und Stefan, die sich heute sehr stark zeigten. Die Temperaturen stiegen und das Tempo wurde keine Spur langsamer und so versuchte es eigentlich niemand eine ernstzunehmende Attacke zu lancieren.

In der fünften Runde hatte Stefan dann etwas Probleme und musste eine Lücke zur Spitzengruppe aufgehen lassen, schaffte es dann aber mit einem gewaltigen Kraftaufwand nochmals den Anschluss zu finden und grade als die Lücke geschlossen wurde, verschärfte sich wieder das Tempo und die Luft war etwas raus.

Martin

Martin fuhr weiterhin bestimmend in der Spitzengruppe … in der Schlussrunde attackierte er schon auf der 1.500 Metermarke – leider um eine Spur zu früh und so zogen noch einige Fahrer an ihm vorbei – am Ende war es trotzdem ein starker Platz 13. Der Sieg ging an Peter Pichler vor Thomas Osbelt und weiteren Fahrer vom Team Melasan.

Stefan wurde im Sprint des Verfolgerfeldes nur knapp dahinter 20igster und zeigte sich mit seiner Leistung heute auch sehr zufrieden.

Stefan