Wolfgang gewinnt das dritte Kriterium des Donauinselcups

Am vergangenen Donnerstag trafen sich wieder die Kriteriumspezialisten zum 3ten Teil des Donauinselcups zur abendlichen Hetzjagd.

Diesesmal stemmte sich Wolfgang solo gegen die starke Konkurrenz. Zu Beginn der 42 Runden gibt es das gewohnt schnelle Tempo. Wolfgang sichert sich mal gleich die 2te Wertung und sammelt in weiterer Folge wie ein Hamster seine Pünktchen. Aufgrund der hohen Temperaturen verzichtet er aber zu Beginn die einzelnen Sprints zu gewinnen und rollt als 2ter und 3ter Runde um Runde über die Wertungslinie. Die Konkurrenz erkennt dies und versucht ihre zahlmäßige Überlegenheit auszunutzen. Abwechselnd wird attackiert und es können sich vereinzelt auch Gruppen lösen.

Das ESR-Motto „keine Gruppe ohne uns“ wird Wolfgang fast zum Verhängnis, da aufgrund der ständigen Vorstöße nun pro Runde fast zwei Sprints zu fahren sind. Kurz vor Hälfte des Rennes flaut das Tempo ab und unser Fahrer denkt sich „wenn ich schon solo hier bin, dann soll‘s auch ein Solo geben“ und kann sich immer wieder absetzen umso zu wertvollen aber kräfteraubenden Punkte zu kommen.

Donauinsel

Die Hitze setzt dem Teilnehmerfeld zunehmend zu, doch Wolfgang hat bei seinen Lieblingstemperaturen sichtlich Spaß. Bewegt sich auch bis zum Schluss immer in den vorderen Reihen setzt mit einem überlangen Spurt zur Schlussoffensive an. Die letzte Wertung war ihm zwar nicht vergönnt – hier schiebt aus dem Nichts kommend Georg Tazreiter sein Vorderrad vorbei. Dies ändert aber nichts an der Endwertung. Wolfgang gewinnt zum allerersten Mal ein Kriterium und das mit einem hauchdünnen Vorsprung von 2 Punkten vor Christian Csenar.

ESR Racing by Bernhard Kohl – Projekt Transalp 2015

8 Männer folgen dem Ruf des Gipfels – Das ist ihre Geschichte, das ist ihr Rennen!

Nur noch wenige Tage bis zum Start des größten Etappenrennens für Amateure im deutschsprachigen Raum in Sonthofen und sechs unserer Mitglieder, zwei Springer und acht Begleitpersonen bzw. Betreuer stehen bereits in den Startlöchern zu ihrem persönlichen Saisonhighlight.

Hier möchten wir Euch unsere Zweimannteams vorstellen, ihre Vorbereitung für das Rennen und ihre Ziele für die kommenden sieben Renntage näher bringen. Zudem möchten wir Euch diese epische siebentägige Schlacht mit einer Vielzahl an Fahrern aus allen Teilen der Welt und gegen die Elemente vorstellen und Euch die Antwort auf am öftesten gestellte Frage im Zusammenhang mit diesem Rennen liefern: „Warum tun sich so etwas an und zahlen auch noch Geld dafür?“ 😉

Also gehen wir gleich in medias res, das sind unsere Gladiatoren und ihre Ziele:

Team ESR Racing by Bernhard Kohl ZONCOLAN

Leider hat uns gestern die bittere Nachricht erreicht, dass es bei Daniel dieses Jahr einfach nicht geht … Obwohl die Vorbereitung voll auf die Transalp ausgerichtet war sollte es einfach nicht sein … Zwei Trainingslager (Mallorca und Gran Canaria) und ab Dezember 2014 so viele Freiluftkilometer wie möglich. Nach einem vielversprechenden Start in die Saison in Ypps und Wels und einem guten 4. Platz beim Granfondo Vienna stellten sich leider ab Ende April verschiedene gesundheitliche Probleme ein, die ua. zu einer Aufgabe beim Leithaberg Marathon und einem Nichtantritt beim Super Giro Dolomiti führten. Einzig der Glocknerkönig verlief problemlos, wobei Zeit und Platzierung (19. Platz Overall) leider unter der persönlichen Erwartung blieb und dieses Aufwärtssignal auch gleich wieder ein zwei Wochen dauernder Infekt folgte. Schlussendlich stellte sich dann heraus, dass zwei entzündete Weißheitszähne für die Probleme verantwortlich sind. Durch eine Therapie kurz vor dem Start zwar konnten Beschwerden zwar kurzzeitig abgestellt werden, aber die letzten Tage verschlimmerte sich der Gesundheitszustand von Daniel wieder und so musste leider die Entscheidung getroffen werden einen anderen Fahrer an die Seite von Max zu stellen und auf die Transalp 2015 zu verzichten.

Markus „Mighty Max“ Feyerer und Mario Fingerlos:

Markus der Wiederholungstäter ist zurück am Tatort und möchte dort anschließen, wo er noch mit Daniel in der Abfahrt vom Monte Grappa während der fünften Etappe des Rennens im Vorjahr aufgehört hat -vorne mitzufahren und Akzente setzen. Aufgrund der Krankheit von Daniel dieses Jahr aber mit seinem Freund und Trainingspartner, Mario Fingerlos.

Trotzdem blicken wir auf das letztes Jahr mit Mighty Max und Daniel „Die Klette“ zurück … An besagtem Tag 2014 hatten die beiden eigentlich alles richtig gemacht und der 3 Etappenrang und ein Vorstoß unter die Top 5 Overall war ihnen gewiss als sie nach einem mehr als einstündigen Anstieg auf den Monte Grappa in die abschließende Abfahrt gingen. Ein wenig zu viel Risiko und zwei, drei gefährliche Spitzkehren setzen dem Traum jedoch ein abruptes Ende als Mightys Hinterreifen platzte und er gegen eine Leitplanke krachte. Statt Vorsprung also Rückstand und ein schwerer moralischer Knick waren die Folge, sodass am Ende nur der 10. Platz im Gesamtklassement zu Buche stand. Mighty, der das Rennen ab der 4. Etappe mit einem gebrochenen Schlüsselbein fährt holt sich aber eine Woche nach der Transalp noch den österreichischen Meistertitel im Marathon, also überwiegen am Ende doch die guten Erinnerungen und die Motivation es im nächsten Jahr besser zu machen.

Quälen bis zum Abwinken und auf keinen Fall stürzen muss daher einfach die Devise sein.

Der Weg zum Rennen … Markus startete sein Training im Spätherbst auf der Rolle und spulte dort unglaubliche Umfänge ab bevor er im April zum ersten Mal Asphalt unter den Rädern hatte. Seitdem läuft es aber bei ihm! Einem dritten Platz beim Granfondo Vienna folgt ein zweiter Platz beim Leithaberg Marathon und bei den steirischen Bergmeisterschaften. Im Juni folgte dann ein gewaltiger 11. Platz beim Glocknerkönig und ein unter heroischen Bedingungen erkämpfter 4.Platz beim Super Giro Dolomiti (ausführliche Berichte zu den erwähnten Rennen findet ihr unter selbstverständlich auch auf unserer Homepage).

 

Team ESR Racing by Bernhard Kohl TRE CIME

Markus „Lumperjack“ Plank und Robert „Rocket“ Rothschedl:

Sowohl Markus Josef als auch Robert sind zum ersten Mal bei diesem Rennen dabei und bis in die Haarspitzen motiviert! Das geht sogar soweit, das Markus Josef sich extra für das Rennen einen Vollbart hat stehen lassen um sich im Look eines kanadischen Holzfällers (auch Lumperjack genannt) zusätzlich Eindruck im Peloton zu verschaffen. Das er das eigentlich gar nicht braucht, zeigt sein unglaubliche sportliche Entwicklung und seine immer stärker werde Leistung die sich auch in Top Platzierungen in Ypps, Wels, beim GF Vienna, in Offenhausen, bei den steirischen Meisterschaften, beim Glocknerkönig und dem Super Giro Dolomiti wiederspiegelt. Als geborener Teamplayer und immer gut gelaunter Bursche mit einem Wahnsinns Charakter ist Markus Seppi wie geschaffen für dieses Rennen und wird seinen Teamkollegen Robert mit allen Mittel unterstützen. Robert wählte den klassischen Weg der Vorbereitung und sammelte gemeinsam mit Daniel Sonnenstunden und Kilometer auf Mallorca und Gran Canaria. Darauf folgend startete er ua. in Ypps, Wels, Amstetten, dem Leithaberg RM, Glocknerkönig und Super Giro Dolomiti um sich die nötige Wettkampfhärte zu holen. Viel wird davon abhängen ob Robert im Stille eines „Ryder Hesydal“ wie bei ihm grundsätzlich üblich mit jedem Wettkampftag besser in Form kommt und sich kontinuierlich steigert. Neben einer perfekten Technik und Radbeherrschung ist genau das eines seiner Stärken. Wenn dieser Plan aufgeht, werden die Beiden mit Sicherheit ein tolles Rennen fahren

 

Team ESR Racing by Bernhard Kohl STELVIO

René „der Adler vom Geschriebenstein (the Eagle of Geschriebenstone)“ Mayer und Joachim „Josi“ Steffek

Schon letztes Jahr geplant, aber erst heuer in die Tat umgesetzt. Nachdem Josi für 2014 kurzzeitig ausfiel und für ihn Don Adolfo Koppensteinero einsprang, wird es dieses Jahr ernst für Josi und den „Adler“! Und die Vorzeichen sehen gut aus für die zwei Bergziegen aus dem Burgenland (wer das Glück hat aus diesem Bundesland zu stammen, kann ja zwangsläufig nur ein Bergexperte werden)!

Beide waren äußerst fleißig in ihrer Vorbereitung mit Trainingslagern in Gran Canaria und Mallorca und unzähligen schweißtreibenden Trainingsausfahrten mit vielen Kilometern und Höhenmetern.

René plagte im Mai kurzzeitig eine Bronchitis und aufgrund eines traurigen Krankheitsfalls in der Familie musste er auch sein Rennprogramm stark einschränken. Nichts desto trotz geht auch er top motiviert in seine zweite Transalp.

Neben dem harten Training haben beide auch fleißig an ihrem Renngewicht gearbeitet, jeder der das schon mal gemacht hat, weiß wie schwer dieser Teil der Vorbereitung ist. Es steht aber außer Zweifel dass die beiden für ihre Anstrengungen belohnt und ein tolles Rennen fahren werden.

 

Team ESR Racing by Bernhard Kohl PORDOI

„Mr. Olympia“ Alex Pilhatsch und Peter „the Replacement Killer“ Krebs

Ursprünglich wurde irgendwann im Dezember 2014 mit Alex und Adolfo Koppensteinero das „Dynamische Duo“ unseres Teams geboren. Gemeinsam wollten Alex und Adi das Feld vor sich hertreiben um im entscheidenden Moment allen das Hinterrad zu zeigen. Aufgrund des tragischen Sturzes von Adolfo Ende Mai in Amstetten musste dieser Plan jedoch geändert werden und wie das Schicksal so spielt ist kein Geringerer als Peter Krebs, eine Legende des steirischen um nicht zu sagen des österreichischen Amateurradsports der „Ersatzkiller“ für unseren verletzen Adolfo.

Da sich Alex und Peter bereits seit Jahren kennen stimmt die Chemie perfekt zwischen ihnen. Beide sind außerdem ungemein zähe Burschen wenn es darauf ankommt sich durchzubeißen. Von Peter, einem Straßenfahrer wie er im Buch steht, könnte man stundenlang Renngeschichten erzählen, dieser Event ist jedoch auch für ihn etwas Neues. Genau deshalb hat er mittlerweile seine Focus voll auf die bevorstehende Woche gelegt und ist bis in die Zehenspitzen motiviert.

Das ist unser Mr. Olympia bereits seit Monaten, nicht umsonst bringt er jedes Jahr das große Kunststück zuwege bis ins Frühjahr hinein unzählige Stunden auf dem Ergometer zu trainieren. Nichts ist fader als stundenlang im Wasser Kacheln von oben zu betrachten, daher stellt für unseren umfunktionierten Schwimmer auch das endlose Trainieren am Ergometer kein Problem dar. Trotzdem durften wir ihn heuer zu einem Trainingslager in Gran Canaria entführen. Danach bereitete sich Alex weiter konsequent für diesen Event vor und lies sich auch von einem Sturz beim Granfondo Vienna und einer kurzzeitigen Erkrankung nicht von seinem Ziel abbringen.

Auf die Performance dieser beiden „Killer“ sind wir besonders gespannt! Mit Sicherheit werden sie einige Leute sehr positiv überraschen!

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Donauinselcup – die Zweite …

Am vergangenen Donnerstag hieß es wieder 42mal im Kreis und jede Runde ein knackiger Sprint. Wie beim Donauinselcup üblich, gibt es jede Runde Wertungspunkte – jede kleine Runde zwei und einen Punk und jede dritte Wertung 5, 3, 2 und einen Punkt.

Bevor es dieses Wochenende für viele unseres Teams zur Tour Transalp geht und Jürgen sich nach Nauders zum wohl schwersten Eintagesrennen der Welt, dem Race Across the Alps begibt, hieß es für Wolfgang und Stefan nochmals ordentlich Punkte auf der Insel zu sammeln … und es klappte ganz hervorragend!

Stefan konnte sich in den ersten Runden einschreiben und bei kleinen und großen Wertungen punkten, bevor er für Wolfgang die entscheidende Attacke für die Flucht vorbereitete. Während im Feld von den Jungs vom Union Cycling Team und auch von Stefan abgestellt wurde, konnte sich eine 5-Mann-Gruppe die Punkte unter sich ausmachen. Wolfgang zeigte wieder seine Sprintstärke und war fleißig am Punkte sammeln. Egal ob kleine oder große Wertung – es ging im Spitzenfeld ordentlich zur Sache und das sollte dann auch bis 3 Runden vor Schluss so bleiben.

Das Feld konnte erst wieder drei Runden vor Schluss aufschließen und postwendend legte sich Stefan wieder voll ins Zeug und schnappte sich sogar die letzte große Wertung des Tages.

Am Ende war es Platz 3 für Wolfgang und Platz 10 für Stefan! Der nächste Inselfight geht am 2. Juli über die Bühne!

Meister der radelnden Bankiers

Radmeisterschaft der Wiener Geldinstitute

Meister der radelnden Bankiers

Noch vor seinem erfolgreichen Antreten bei der Dolomitenrundfahrt war Wolfgang am vergangenen Mittwoch im Einsatz. Am 10. Juni fanden zum 30igsten Mal die Radmeisterschaften der Wiener Geldinstitute statt. Wie in den letzten Jahren wurde der Radmeister der Banken in einem Einzelzeitfahren in Tulbing ermittelt. Bei herrlichem Sommerwetter absolvierten die 164 Teilnehmer aus 16 verschiedenen Geldinstituten 22,5 flache Kilometer. Wolfgang, hauptberuflich in der Raiffeisen Holding Nö-W beschäftigt, startete für die Mannschaft „Raiffeisen“.

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Gut, dass Bernhard Kohl Erbarmen mit unserem Wolfgang hat und ihn nicht mit dem gelben Dienstwagen, sondern mit einer Höllenmaschine aus dem Hause BMC, Timemachine TM01, ausstattet. Hilfreich für die für Wolfgang ungewohnte Disziplin sind die streng vertraulichen Aufwärmtipps von Paralympicsieger und frisch gebackenen Amateurstaatsmeister Wolfgang Eibeck.

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Startzeit 19:21 … nach kurzen Startschwierigkeiten ist die Reisegeschwindigkeit von 50 km/h mit kurventechnischen Unterbrechungen erreicht und Teilnehmer um Teilnehmer wird eingeholt. Etwa bei Hälfte der zurückgelegten Distanz erkennt Wolfgang, dass die angepeilte Geschwindigkeit doch etwas zu ambitioniert war und erleidet einen kurzen Einbruch. Mit etwas mehr Trittfrequenz über das 3te Viertel der Strecke kehrt Ruhe in die Position am Rad ein, um somit gegen Ende nochmal so richtig aufs Gas zu steigen. Mit einer Zeit von 28:44,13, entspricht 47,0 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, wird Wolfgang der schnellste Banker.

Mit dem 1. Platz in der Altersklasse, dem 1. Platz in der Gesamtwertung und dem 1. Platz in der Teamwertung mit der „Raiffeisen“ Mannschaft ist dem „Gibelkreuzer“ der totale Erfolg gelungen.

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Supergiro Dolomiti und Dolomitenrundfahrt 2015 – zwei heiße Tänze im Osttiroler Dauerregen!

SUPERGIRO DOLOMITI, 232km, 5234hm

Was waren das für Rennen rund um die Lienzer Dolomiten am vergangenen Wochenende!?

Die zweite Auflage des Supergiro Dolomiti über 232 Kilometer und 5.234 Höhenmeter führte über den Gailbergsattel, den Plöckenpass, Ligosulla, Lanzenpass, Nassfeldpass, Obertilliach und über den Kartitscher Sattel wieder retour nach Lienz. Unser ESR Racing Team by Bernhard Kohl war durch Max Feyerer, Markus Plank, Bernhard Rehrl, Robert Rothschedl, Hans-Peter Fellinger, Joachim Steffek und unserem Hauptsponsor Bernhard Kohl vertreten. Daniel Wabnegg konnte leider kurzfristig nicht starten, da er sich die Tage davor eine Verkühlung zugezogen hatte und für die anstehende Tour Transalp nichts riskieren wollte.

Um 6.35 Uhr war Start in Lienz und flott ging es in Richtung Oberdrauburg zum ersten Anstieg in Richtung Gailbergsattel. Wie es zu erwarten war erfolgte die erste Selektion recht rasch, doch unsere Jungs zeigten sich stark und so waren alle noch gut im Rennen.

Am Plöckenpass wurde weiter ein hohes Tempo gefahren und die Spitzengruppe wurde immer kleiner … stark dabei noch Markus, Max und natürlich Berni Kohl. Die Tempoverschärfungen von Kirchmair konnte dann aber nur Berni mitgehen, der sich in den letzten Wochen speziell auf den Supergiro vorbereitete und der es in seinem ehemaligen Trainingsgebiet doch nochmal wissen wollte.  In der Hoffnung, dass Max wieder den Anschluss zur Spitze finden könnte, beteiligte sich Berni vorerst nicht an der Führungsarbeit – bitter für Kirchmair, aber mit einem starken Team im Rücken ist das nun mal so.

Markus Plank zeigte sich, wie schon so oft in dieser Saison, wahnsinnig stark und fuhr lange ganz vorne mit, bis ein Defekt wertvolle Minuten kostete und er die Gruppe um Max ziehen lassen musste. Auch Bernhard Rehrl zeigte seine tolle Form und bewies, dass ihm auch lange Anstiege ganz gut liegen.

In Richtung Nassfeld begann es dann stark zu regnen und die Temperaturen sanken und die Herausforderung für alle Teilnehmer wurde dann noch extremer.

Nachdem am Nassfeldpass klar wurde, dass der Rückstand von Max schon zu groß war, beteiligte sich unser Hauptsponsor und Ex-Profi Berni Kohl bis ins Lesachtal an der Führungsarbeit und versorgte seinen Kontrahenten Kirchmair aus dem Begleitfahrzeug mit Trinkflaschen, Gels und einer Regenjacke. Bei den widrigen Witterungsverhältnissen – es hatte sich in der Zwischenzeit Dauerregen ausgebreitet – war jede Unterstützung bitter notwendig. In Richtung Kartitscher Sattel machte Berni dann alles klar – Kirchmair konnte dem Tempo nicht mehr folgen und so fuhr Berni die letzten 80 Kilometer solo mit einem Vorsprung der bis auf 13 Minuten anwuchs ins Ziel und triumphierte bei der zweiten Auflage des Supergiro Dolomiti.

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Unser Marathon-Meister Max war in der Zwischenzeit auch längst alleine unterwegs, da sein Weggefährte und Trainingspartner Mario aufgrund der Witterungsverhältnisse aufgeben musste. Bei den Zwischenzeiten lag Max lange an dritter Stelle und es sah schon fast so aus als ob auch er den Sprung auf das Stockerl schaffen würde, aber leider hatte Daniel Rubisoier die Verfolgung aufgenommen und stürmte am Ende sogar noch an Kirchmair auf den zweiten Platz vorbei. Max kam mit einer Zeit von 7h 48min ins Ziel und konnte sich nach den Strapazen kaum noch auf den Beinen halten. Eine unglaubliche Leistung. Herzlichen Glückwunsch Max!

Markus Plank kämpfte sich nach seinem Defekt, unglaublich stark wieder an Bernhard Rehrl heran und die beiden kamen nach 8h 21min gemeinsam ins Ziel. Hans-Peter Fellinger lieferte eine weitere Talentprobe ab und bewältigte den Supergiro mit 8h 42min auf dem 28. Platz. Auch Joachim und Robert kämpften sich durch die Osttiroler Hölle und belegten die Plätze 87 bzw. 112.

Der größte Respekt gilt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die an diesem Tag die 232 Kilometer bewältigten und sich von Dauerregen und ungemütlichen Temperaturen nicht unterkriegen ließen! Herzlichen Glückwunsch zu eurer Leistung.

 

DOLOMITENRUNDFAHRT „CLASSIC“, 112km, 1870hm

Um 9.30 Uhr hieß es dann auch für Wolfgang, Peter und Stefan auf die Plätze, fertig, los …

Noch trocken ging es in Richtung Oberdrauburg in Richtung Gailbergsattel … unsere Männer ganz vorne in den ersten Anstieg. Wolfgang behauptete sich in der Spitzengruppe, Stefan musste jedoch am Ende des Gailbergs etwas reissen lassen, fand dann aber Richtung St. Lorenzen wieder seinen Rythmus und konnte in der Folge wieder einige Plätze gut machen.

Für Wolfgang lief das Rennen fast perfekt … als starker Abfahrer konnte ihm auch das schlechte Wetter nichts anhaben und so konnte er mit allen Favoriten schnell dem Hauptfeld entfliehen. Auch als die Attacken am Kartitscher Sattel das Spitzenfeld in zwei Gruppen aufteilte und Wolfgang die Favoriten etwas ziehen lassen musste, blieb er ruhig und wusste, dass seine Chance noch kommen würde. Um den Sieg konnte er leider nicht mitkämpfen, Thomas Blassnig aus Lienz kannte wohl jeden Stein und fuhr ein unglaublich starkes Rennen und sicherte sich den Sieg mit über 5 Minuten Vorsprung.

Für Stefan war leider das Rennen nach 60km aufgrund eines Vorderraddefektes zu Ende und so suchte er bei Dauerregen Unterschlupf in einem Tiroler Begleitfahrzeug, um wenig später das Finale von Wolfgang im Trockenen und direkten Windschatten mit zu verfolgen.

Die Gruppe um Wolfi konnte in der Zwischenzeit wieder zur Spitzengruppe aufschließen und so ging es mit einem ordentlich Tempo in Richtung Lienz. Alles lief wie am Schnürchen … Wolfgang konnte die letzten Körner für den Zielsprint aufsparen, kam an vorderster Position um den letzten Kreisverkehr und in die schmale Zielpassage und sicherte sich mit einem Schnitt von 38km/h den starken 6. Platz gesamt und 3. Platz in seiner Altersklasse.

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Unser Peter bewältigte die Dolomitenrundfahrt mit viel routine und Kampfgeist. Auch er ließ sich vom schlechten Wetter nicht unterkriegen und sicherte sich den 2. Platz in der Klasse Master 5 und beendete das Rennen mit einer Zeit von 3h 23min.

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Jetzt heißt es auf jeden Fall einmal regenerieren, bevor es für den Großteil unseres Teams schon bald mit der Tour Transalp weiter geht. Jürgen startet zudem nächste Woche bei dem härtesten Eintagesrennen der Welt – dem Race Across the Alps … Weitere Berichte folgen!

Glocknerkönig 2015 – Ein Rennen der Superlative und das ESR Racing Team by Bernhard Kohl ist mittendrin statt nur dabei!

Glocknerkönig 2015 – Ein Rennen der Superlative und das ESR Racing Team by Bernhard Kohl ist mittendrin statt nur dabei!

Es war wieder einmal soweit, der Glocknerkönig ruft und mehr als 2000 Starter folgen!

Das Rennen selbst hat sich mittlerweile als eines der größten Amateurradsportevents Österreichs etabliert und genießt auch über die Grenzen unseres Landes hinaus großes Ansehen, was man an dem jährlich wachsenden internationalen Starterfeld leicht erkennen kann.

Ziel aller Athleten ist grundsätzlich immer dasselbe, nämlich die etwas mehr als 27 km und 1700 hm möglichst mit einer besseren Zeit als im Jahr davor zu absolvieren und dabei eine neue persönliche Bestleistung zu erzielen.

Wie jedes Jahr war auch heuer wieder alles was im Amateurradsport Rang und Namen hat am Start. Angefangen von den Mehrfachsiegern Andreas Ortner und Klaus Steinkeller über den Star der Skitouren Szene Anton Palzer und den Routiniers Hans-Peter Obwaller und Pauli Lindner und vielen anderen superstarken Kletterern wie ua. Johannes Berndl, Mario Buczolits und Günther Flatscher.

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Das ESR Racing Team by Bernhard Kohl war diesmal durch Karin, Mighty Max Feyerer, Markus Seppi Plank, Robert, Daniel und (in Vertretung seines kränkelnden Herrn Papas) Daniel Pilhatsch vertreten. Besonders für Mighty ist der Glocknerkönig immer etwas Spezielles, hat er doch bereits einen gewaltigen 4. Platz mit einer Zeit von 1 Std und 19 min bei diesem Rennen in seinem Palmarès zu Buche stehen. Jeder der die Konkurrenz und das Leistungsniveau bei diesem Rennen kennt (der Streckenrekord der Amateure liegt nur etwas über dem des schnellsten Glocknerkönigs der Profis im Rahmen der Österreich Rundfahrt) weiß, wie schwer es ist, bei diesem Rennen unter die TOP 20 zu kommen.

Jetzt aber zum Rennen:

Wie bereits erwähnt, dieses Rennen ist etwas Besonderes. Umso größer ist die Freude, wenn man das Feld auf den ersten flachen 8 km anrollen sieht und an der Spitze fünf schwarzrote Mitglieder der Starshiptroppers zu sehen sind. Alle Fahrer bzw. unsere Fahrerin stürmen in vorderster Reihe in den Berg, allen voran unser Marathonmeister Mighty, der sich in der Spitzengruppe festbeißt und wieder einmal zeigt, dass er zu den besten Kletterern des Landes gehört. Dahinter folgen die übrigen Teammitglieder, Daniel und Markus (aktuell im Stile eines kanadischen Holzfällers), unser Debütant Robert, der den Anstieg als Training für die Transalp nutzt, unsere Paradezeitfahrerin Karin, die gegen Bergflöhe aus 5 verschiedenen Ländern ihre Frau steht und Daniel P., der versucht seinen Vater bestmöglich zu vertreten.

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Wie zu erwarten schlägt sich Mighty in der vordersten Reihe bravourös und führt in seinem unnachahmlichen Stil eine Gruppe den Berg hinauf aus der er schlussendlich in 1:21:13 gerade mal 8 Sekunden hintern dem Achtplatzierten den 11. Platz Overall und den 3.Platz in seiner Altersklasse belegt (in der inoffiziellen Österreicher Wertung bedeutet das außerdem den 6 Platz). Markus Plank und Daniel passieren die Mautstelle Ferleiten noch gemeinsam, nachdem Markus sogar kurz auf Daniel wartet nachdem dieser kurzzeitig Probleme mit seiner Schaltung hat. Egal wer von uns in diesem Jahr Probleme hatte, Markus war immer da um zu helfen, dieser Junge ist einfach unglaublich! Danke Markus!!

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Nach der Mautstelle fahren beide dann ihr Tempo wobei sich Daniel in den letzten 3 km des Rennens kurzzeitig zu viel zumutet und dafür prompt die Rechnung präsentiert bekommt. 14 schmerzerfüllte Minuten nach der Entscheidung aufs Ganze zu gehen kommt er in 1:24:05 in Ziel und belegt den 19. Platz Overall.

Markus gibt wieder mal eine tolle Talentprobe ab und pulverisiert seine aktuelle Bestzeit an diesem Berg. In 1:25:43 belegt er den 28. Platz und etabliert damit den Namen Plank unter den schnellsten Kletterern des Landes.

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Karin zeigt wie immer unglaubliche Schmerztoleranz und großes Kämpferherz. Als Allrounderin unter reinen Bergfahrerinnen hat sie zwar hart zu kämpfen, schlägt sich aber mehr als beachtlich und belegt schlussendlich in 1:38:42 den 7. Platz Overall und den 5. Platz in ihrer Altersklasse. Dabei sei erwähnt, dass es im Frauenradsport kaum ein Amateurrennen mit einer höheren weiblichen Beteiligung (knapp 240 Starterinnen) und einer internationaleren Besetzung (allein 5 Nationen unter den Top 10) gibt. Umso größer ist dieses Ergebnis einzuschätzen!

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Robert hält sich bewusst zurück und nutzt das Rennen zur Eingewöhnung für die Transalp. In 1:37:00 belegt er den 48. Platz in seiner Altersklasse und holt sich wertvolle Erfahrung für den „Mainevent“ in knapp 3 Wochen.

Daniel Pilhatsch vertritt seinen Vater mehr als würdig und erobert den Berg in 1:41:34. Der Ironman Kärnten kann kommen!

Fazit:

Egal wie schwer das Terrain und wie groß und wie stark die Konkurrenz, dass ESR Racing Team by Bernhard Kohl wächst mit jeder Aufgabe und ist immer vorne dabei!

Next Stop: Super Giro Dolomiti und Dolomitenradrundfahrt am 14.06.2015

Berichterstatter: Daniel Wabnegg

GP Gössendorf – Steirische Landesmeisterschaften der Amateure

GP Gössendorf – Steirische Landesmeisterschaften der Amateure

Aufgrund mehrerer Parallelveranstaltungen wie den Glocknerkönig und dem St. Pöltner Radmarathon, tritt unser Team an diesem heißen Sonntag Nachmittag dezimiert, aber dennoch mit einem Quartett angeführt von unserem Vize-Staatsmeister Jürgen an. Mit dabei sind auch Hans-Peter, Jörg und Wolfgang.

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Das Feld bestückt mit rund 20 Junioren und 50 Amateuren, in welchem ein Großteil der heimischen Amateurstars zu finden ist, setzt sich um 13:45 in Bewegung. 23 Runden a 3,4km sind auf einem durch enge Kurven und Highspeed Geraden gespickten Kurs zu absolvieren. Die ersten Runden werden gleich in einem Höllentempo angegangen, sodass das Feld stark in die Länge gezogen wird.

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Hans-Peter präsentiert sich heute sehr stark und befindet sich immer wieder an der Spitze des Feldes. Ebenso wie Jörg, der aufgrund seiner technischen Fähigkeiten geschickt über den Kurs gleitet, haben die zwei keinerlei Probleme sich in der Hauptgruppe festzusetzen. Als das Tempo vorallem wegen der heißen Temperaturen etwas langsamer wird, kann sich nach mehreren Attacken ein Duo absetzen. Leider passierte diese entscheidende Attacke auf einer schmalen Stelle und keiner der vorne Fahrenden setzte konsequent nach. Unser frisch-gebackener Vize-Staatsmeister nimmt sich der Angelegenheit höchst persönlich an und hält den Abstand über Runden hinweg bei 20 Sekunden, um das Duo an der kurzen Leine zu halten und um den Mitstreitern die Möglichkeit zu geben sich selbst in die Verfolgung einzuschalten. Doch von den anderen Teams und Einzelfahrern kam an diesem Tag zu wenig. In den letzten Runden ist wieder Highspeed angesagt und vorallem Jürgen macht die Schlussphase extrem schwer.

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Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 43,28 km/h spiegelt die Intensität des Rennens wieder. An der 1.500 Meter ist Jürgen noch immer an 1ter Pose und Wolfgang positioniert sich 4 Plätze dahinter im lang gezogenen Feld. Als sich ein Sprintzug daneben in Stellung bringt, nimmt Jürgen kurzfristig heraus um dem Mann neben ihm nicht zum Explodieren zu bringen und um ein paar Meter später wieder Gas zu geben. Doch der Zug verliert an Fahrt und vom hinteren Teil des Feldes können wieder einige aufschließen. Die Sprintvorbereitungen sind im vollen Gange und Wolfgang bleibt auf der Innenseite, wird etwas eingezwickt, muss dann den weiteren Weg über rechts außen gehen um schlussendlich auf den 11ten Platz zu sprinten – 5ter Platz in der steirischen Landesmeisterschaft der Amateure. Die weiteren Platzierungen für unser Team: Hans-Peter belegt Platz 21, Jürgen Platz 25 und Jörg Platz 31.

Wie schon bei den steirischen Bergmeisterschaften und bei der Ring Attacke am Red Bull Ring heisst auch hier der Sieger Thomas Rettenegger, der sich in blendender Form befindet – herzlichen Glückwunsch!

Bericht: Wolfgang Hölzl, 07.06.2015

Ring Attacke am Red Bull Ring und Donauinselcup

RING ATTACKE AM RED BULL RING

Nach den erfolgreichen Staatsmeisterschaften in Amstetten ging es für einen Teil unseres Teams gleich vergangenen Sonntag weiter zur ersten Austragung der Ring Attacke am Red Bull Ring.

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Erstmals wurde auf der legendären Rennstrecke ein Radrennen ausgetragen … 107km und rund 1800hm waren von fast 500 Startern zu bewältigen. Neben zahlreichen Größen des Radsports wie Jörg Jaksche, Paco Wrolich und René Haselbacher, war auch unsere Team mit Wolfgang, René, Joachim, Stefan und Berni Kohl vertreten.

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Die ersten Runden wurden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 40km/H gefahren und so wurde das Spitzenfeld von Runde zu Runde kleiner bis nur noch rund 40 Fahrer übrigen waren. Unsere Jungs konnten sich gut in Szene setzen und so wurden die ersten Attacken im Keim erstickt und trotz der zahlreichen Überrundungen langsamer Fahrer behielt unser Team den Überblick, bis es Rettenegger und Pitzl dann doch schafften dem Feld zu entkommen.

Die besten Beine unseres Teams hatte dann natürlich Berni Kohl, der sich gemeinsam mit Patrick Hauser auf die Verfolgung machte und nach wenigen Runden die Ausreisser stellen konnte. Wolfgang, René, Joachim und Stefan kontrollierten das Feld und ließen keine weiteren Attacken mehr zu. Am Ende war es dann Thomas Rettenegger, der sich vor Berni Kohl und Patrick Hauser den Sieg schnappte.

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In der letzten Runde wurde dann noch um die Plätze gesprintet und Wolfgang, Stefan, René und Joachim platzierten sich alle im vorderen Verfolgerfeld unter den Top 30.

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DONAUINSELCUP

Nur zwei Tage nach den Strapazen auf dem Red Bull Ring startete die Sommerserie auf der Donauinsel – der beliebte Donauinselcup. Wieder mit dabei Wolfgang und Stefan … diesmal unterstützt von Jörg und Bernhard Rehrl.

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Im Gegensatz zum Red Bull Ring war es diesmal flach, schnell und es ging um Punkte … jede Runde Wertung … zweimal kleine Wertung gefolgt von von einer großen Wertung. Von Anfang an wurde fleißig darauf los gesprintet und Stefan konnte sich gleich die ersten Punkte holen, bevor Wolfgang so richtig loslegte und sich Punkte bei großen und kleinen Wertungen schnappte. Bernhard stellte sich nach seinem starten Auftritt bei den Staatsmeisterschaften in Amstetten voll in den Dienst der Mannschaft und verhalf so Wolfgang zu einigen Wertungen. Auch Jörg konnte sich im letzten Drittel sehr gut in Szene setzen und belohnte sich mit Punkten und Unterstützung für Wolfgang.

Wie dieses Jahr so oft, war das wieder eine tolle Teamleistung und der Donauinselcup macht auf jeden Fall Lust auf mehr.

Freud und Leid liegen oft nahe beieinander!

Bericht ÖM Strasse – Amateure und Masters Amstetten 30.05.2015

 Freud und Leid liegen oft nahe beieinander!

 Das Rennen der Amateure:

Nahezu in Bestbesetzung starten wir unsere erste gemeinsame österreichische Meisterschaft beim Mostland Grandprix in Amstetten, einem echten Rollerkurs mit 9 Runden zu je 11,5km und einer Rennlänge von ca. 100km.

Neun Mann hoch steht das Racing Team bei den Amateuren am Start: Markus Plank, Martin, Bernhard, Stefan, Jürgen, Daniel, Wolfgang, Jörg und Hans-Peter sind bereit dem Rennen ihren Stempel aufzudrücken.

Die Taktik? Einfach jede Fluchtgruppe mit einem Fahrer besetzen, das Rennen kontrollieren und unseren Mavericks Wolfi und Bernhard Schutz und Unterstützung für ein mögliches Sprintfinale geben.

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Und obwohl das Team in seiner aktuellen Zusammensetzung erst sehr kurz existiert sind alle von der ersten Minute bereit alles für den gemeinsamen Erfolg zu geben. Schon diese Tatsache alleine ist ein riesen Erfolg und erfüllt uns mit großem Stolz!

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Besonders Jörgi zeigt im ersten Renndrittel enormen Einsatz und reibt sich vollkommen für das Team auf. Martin besetzt die erste gefährliche Fluchtgruppe, Daniel und Stefan behalten die anderen Favoriten im Auge, Markus hilft Wolfi nach einem technischen Defekt wieder ins Feld zurück und sorgt gemeinsam mit Jürgen und Hans Peter dafür dass das Tempo immer hoch bleibt.

Nachdem aber im ersten Renndrittel von unseren Konkurrenten wenige Aktionen gesetzt werden, wird von uns die Taktik geändert und selbst die Initiative ergriffen.

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Zwar bleiben in weiterer Folge die Attacken von Markus, Jürgen, Daniel und Stefan ohne durchschlagenden Erfolg da sich niemand entscheidend vom Feld absetzen kann, doch zeigt sich, dass das nochmal verschärfte Tempo und die Rhythmuswechsel unseren Kontrahenten enorm zusetzen.

Davon unabhängig ist der Zusammenhalt im Team riesig was uns sicher ein zusätzliches psychologisches Momentum verschafft.

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Markus und Martin helfen mehrere Male Teamkollegen wieder zurück ins Feld und auch als Daniel in der sechsten Runde Krämpfe bekommt sind die zwei sofort zur Stelle um ihn wieder ins Feld zu führen.  Stefan seinerseits zeigt echtes Kämpferherz und überwindet kurzzeitige kleinere Krisen nur um sich sobald wieder ein Tropfen Sprit im Tank ist wieder aktiv in die Schlacht zu werfen. Wolfi und Jürgen behalten den Überblick um im entscheidenden Moment zu reagieren und Hans-Peter kurbelt ohne Ende als Tempomacher.

Ende der achten Runde ist es dann soweit. Zuerst erhöht Stefan das Tempo, dann verlängert Daniel über eine kurze Welle und Jürgen setzt am „Gipfel“ angekommen seine finale Attacke. Das Feld ist sichtlich gelähmt und nur Wolfgang Eibeck kann Jürgen folgen.

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Während Jürgen vorne leidet, unterbindet das Team jegliche Einholversuche der Konkurrenz und es ist vollbracht, Jürgen ist durch!!

Leider zeigt sich, dass Jürgen auch durch die davor geleistete Arbeit dem wesentlich frischeren Wolfgang Eibeck im Finale knapp nicht folgen kann und belegt wenige Sekunden hinter ihm den zweiten Platz und wird Vizemeister.

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Im Sprint des dezimierten Hauptfeldes zeigt Bernhard dann noch eine bärenstarke Vorstellung und verpasst als Zweiter (also Vierter Overall) nur knapp den dritten Platz. Der Mann dem er sich dabei geschlagen geben muss, ist kein anderer als der Titelverteidiger und ehemaliger Elitefahrer Peter Pichler.

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Neben der großen Freude über unsere geschlossene Teamleistung gratulieren wir auf diesem Wege natürlich auch dem neuen österreichischen Meister Wolfgang Eibeck und dem Dritten Peter Pichler zu ihren Medaillien!

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Das Rennen der Master 1:

Robert und Renè gehen supermotiviert ins Rennen und behalten auch steht`s den Überblick jedoch gelingt es weder ihnen noch der starken restlichen Konkurrenz sich entscheidend abzusetzen. Es folgt (wie auf diesem Kurs des Öfteren) ein Sprint Royal. Robert und Renè werfen sich auch dort tapfer ins Getümmel, müssen aber der starken Sprintern und ihren zuvor geleisteten Anstrengungen Tribut zollen und belegen schlussendlich den 9. (Renè) und 15. (Robert) Platz.

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Für die Jungs war es aber nur ein weiter Schritt zur Topform, ihre Rennen kommen noch.

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Das Rennen der Master 2:

Die Tragödie!

Leider kommt unser Sizilianer Adolfo Koppensteinero in seinem Rennen bei der Abfahrt nach Start/Ziel schwer zu Sturz und bricht sich den Oberschenkelhals.

Adolfo wird gleich darauf mit dem Notarzt in LKH Amstetten eingeliefert wo er auch noch am selben Tag operiert wird.

Glücklicherweise verlief die Operation gut und Adi befindet sich schon wieder auf dem Weg der Heilung, die aber bei einer Verletzung wie dieser doch etwas länger dauern wird.

Lieber Adolfo!

Das ganze Team wünscht Dir auf diesem Wege eine gute und schnelle Besserung!!! Auf das Du bald wieder (und noch stärker) mit uns am Start stehen wirst!!!!

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Alle Ergebnisse zur ö. Meisterschaft unter:
http://www.rcamstetten.at/ergebnisse_2015.pdf

Berichterstatter: Daniel Wabnegg

 

Stockerlplätze beim Leithaberg Radmarathon

Am Pfingstwochenende steht Jahr für Jahr der Leithaberg Radmarathon am Programm. Unser Team war mit Max, Wolfgang, Daniel, Robert, Jörg, René, Adolfo und Stefan wieder stark vertreten. Die 120 Kilometer führen 3 Mal über den „Donnerskirchner“ und über Kaisersteinbruch mit Start und Ziel in Purbach.

Das stark besetzte Starterfeld mit zahlreichen Elite-Fahrern und Amateuren ließ von Anfang an nichts anbrennen und so wurde schon beim ersten Anstieg nicht lange gefackelt und die Führungsgruppen splitteten sich. Max und Wolfgang waren ganz vorne dabei und auch Stefan konnte eine kleine Lücke schnell schießen. Wolfgang zeigte sich heute sehr stark und konterte eine Attacke von Tom Strobl in Kaisersteinbruch und durch die Verlängerung von Max waren nur noch 9 Fahrer im Spitzenfeld. Stefan war in einem starken Verfolgerfeld nur knapp dahinter und zeigt auch ansteigende Form.

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Platz 2 von Max …

In der zweiten Runde war es dann Max der mit Stefan Pöll gemeinsam attackierte und so stürmten die beiden mit einer Fabelzeit von 2h 57min in Richtung Ziel. Bei der Zieleinfahrt hatte dann der Elitefahrer Pöll das Glück auf seiner Seite und so sicherte sich Max einen starken zweiten Platz.

Wolfgang musste den zahlreichen Attacken und Helferdiensten am Ende etwas Tribut zollen und so fuhr er mit Krämpfen auf den 23. Tagesrang. Stefan war wenige Sekunden davor auf Platz 20 ins Ziel gekommen.

Schon in der nächsten Gruppe waren Robert, René und Adolfo sehr aktiv vertreten und zeigten eine sehr starke Teamleistung und so fuhr Adolfo auf einen grandiosen zweiten Platz in seiner Klasse. Auch für Jörg war es wieder ein guter Formtest und auch er zeigt sich von Rennen zu Rennen stärker.

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Adolfo mit Platz 2 in seiner Altersklasse …

Für Daniel lief das Rennen leider nicht ganz nach Wunsch. Durch eine Magenverstimmung, die ihn schon die letzten Tage quälte, musste er leider schon nach kurzer Zeit das Rennen aufgeben.

Natürlich gab es auch einen schönen Sieg in der Teamwertung … Max, René und Robert sicherten sich den ersten Platz vor den Jungs von Paintball Fritz Racing Team und ARBÖ at2steel Bruck/Mur.

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Das Siegreiche Team mit Fan Elias …

Nächste Woche geht es dann zu den Österreichischen Meisterschaften nach Amstetten und zur Ring Attacke am Red Bull Ring.